1939, AICHACH, Frauengefängnis, zwei Belege, Brief in das Gefängnis ab Annweiler 29.3.39 mit L2 "1. Brief beanstandet (Termin nicht eingehalten) / 2. Nach Verständigung z. d. Papieren", dazu der Dienstbrief der Gefängnisleitung ab Aichach 5.4.39 nach Annweiler mit Briefstempel "Frauenstraf- und Verwahrungsanstalt Aichach"

1940-1941, PAPENBURG, Strafgefangenenlager, zwei Karten der Lagerverwaltung mit "Der Kommandeur ..." und der Mitteilung zur Überstellung von Gefangenen im Sammeltransport nach Celle bzw. nach Berlin in die dortigen Gefängnisse, ein Name abgedeckt

1941, PAPENBURG, Strafgefangenenlager, Dienstbief der Lagerverwaltung mit Eindruck "Der Kommandant ..." an das Gefängnis Berlin Tegel

1941, WALDHEIM, Brief aus dem Gefängnis ab Waldheim 16.11.41 nach Prag mit Vordruck-Briefbogen und darauf großem Klebezettel mit den aktuellen Postvorschriften

1942, BERLIN TEGEL, Strafgefängnis, Begleitschein zur Überführung eines Gefangenen aus dem KZ Sachsenhausen in das Gefängnis in Berlin am 7.8.41, dazu der Entlassungsschein nach Verbüßung der Haftstrafe und Rückführung wieder ins KZ Sachsenhausen vom 7.2.42

1942, DRESDEN, Häftlings-Brief mit Vordruck-Briefbogen der "Gefangenenanstalt Dresden ..." ab Dresden 20.4.43 mit vollem Inhalt, mit kurzer Verordnung über Post- und Paketverkehr

1942, WIEN Landesgerichts-Gefängnis, später als Aussenlager des KZ Mauthausen, Brief von einem Häftling ab Wien 10.11.42 mit vollem Inhalt, der Briefbogen mit Vordruck der Haftanstalt

1942, RAWITSCH, Brief in das Gefängnis ab Brieg 1.8.42, an den Absender zurück mit L2 "Frist einhalten! ..(12).. Wochen", Gefangene durften nur alle 3 Monate Post empfangen

1943, WIEN, Häftlings-Brief ab Wien 18.1.43 als Ortsbrief mit vollem Inhalt, Vordruck-Briefbogen mit Verordnung über Besuche, Post- und Paketverkehr

1944, BOZEN, Polizeihaft- und Durchgangslager Bozen-Kaiserau, R-Brief ab Wien 28.9.44, adressiert an einen Insassen im "Pol. Durchgangsslager Kaiserau", OKW-Zensur und Lager-Zensur mit L1 "Zensuriert"

1944, WALDHEIM / SACHSEN, Häftlings-Brief ab Waldheim 24.4.44 mit vollem Inhalt, Vordruck-Briefbogen mit zusätzlichem Klebezettel auf braunem Papier mit Eindruck "Der Vorstand der Zuchthäuser ..." und Verordnung über Post- und Paketverkehr

1944, UNTERMASSFELD bei Meiningen, Häftlingsbrief ab Meiningen 10.1.44 nach Budweis mit seltenem beidseitig bedruckten roten Einlagezettel zur Verordnung über den Post- und Paketverkehr, datiert 10.1.44 mit Eindruck "Der Vorstand des Zuchthauses ..."

1944, MÜNCHEN STADELHEIM, Häftlings-Vordruckfaltbrief mit Auszug der Bestimmungen zu Postverkehr und Besuchsregelung mit Freistempel "GEMÜ" für Gefängnis München ab 22.5.44 nach Wien mit 12 Pfg Porto, viel Text

1944, MÜNCHEN STADELHEIM, Brief aus Wien 25.7.44 in das Gefängnis mit vollem Inhalt, der Briefbogen mit Zensur-Paraphe, dazu die Original-Schreibfristenkarte der Gefängnis-Verwaltung mit den Daten des Postempfangs des Gefangenen

1944, RAWITSCH, Dienstbrief mit Eindruck "Stammlager (Zuchthaus) Rawitsch" ab 6.9.44 an das Gefängnis in Schieratz

1945, WIEN, Gefängnis Rosslauerlände, neutrale 5 Pfg GSK als Häftlings-Karte ab Wien 14.2.45 mit rotem Zensur-Ra4 "Antwort lediglich auf Postkarte (einmal innerhalb vier Wochen zulässig)", mit Paraphe des Prüfers

1938, WIEN, Polizeigefängnis im Landesgericht, Schutzhäftling Josef Seifert, Leiter der "Vaterländischen Front", nach dem Einmarsch der Nazis inhaftiert, zwei Karten ins Gefängnis vom 23.5.38 und 1.7.38, adressiert "... Schutzhaft, ... Landgericht"

1938, WIEN, Polizeigefängnis Rossauerlände, Schutzhäftling Josef Seifert, als Leiter der "Vaterländischen Front" wurde er nach dem Einmarsch der Nazis inhaftiert und später von Wien in das KZ Dachau überstellt, zwei Belege, Karte vom Schutzhäftling Josef Seifert aus dem Gestapo-Gefängnis Rossauerlände 10.11.39 mit rotem Ra4 "Antwort lediglich auf Postkarte (einmal innerhalb vier Wochen) zulässig" sowie Häftlings-Brief nach seiner Überstellung ins KZ Dachau mit vs. Auszug aus der Lagerordnung ab Dachau 7.10.41 und Lagerzensur "Postzensurstelle K.L. Dachau / geprüft ..."

1938, WIEN, Polizeigefängnis Rossauerlände 7-8 und Hahngasse 10, zwei Belege von Stephanie und Hans Kunke ab Wien 1.7.38 bzw. 10.5.38 je als 6 Pfg GSK nach Mauer bei Wien, beide wurden wegen Mitgliedschaft in einer sozialistischen Partei von den Nazis in der Haft ermordet

1941, OSTARBEITER-Lager, Brief ab Limanowa / Krakau 12.7.41 nach Bamberg an das Ostarbeiter-Lager mit Zensur-L3 "Der Oberbürgermeister ... Kirminalpolizei ..."