HILDESHEIM, kaiserliche Reichspost 1714-1798, insgesamt 19 Belege ab einiger gedruckter Post-Aufgabescheine (Weidlich Nr. 2, 3, 4), handschriftlicher Aufgaben "Hheim" oder "dHildesheim" auf Auslandsbriefen nach Bordeaux sowie früher L1, etc., alle erstklassig erhalten

Rund 15 Belege und Formulare meist aus HILDESHEIM, dabei Chaussee-Geld Quittungen mit Vordruck "Königliches Chausseegeld" für "Extraposten und Couriere" von oder nach Gleidingen Lafferde, Watjenstedt, Söder, Wertstufen 4, 6, 8, 12 und 14 Gutegroschen aus ca. 1831-1843, dabei u.a. zwei zusammenhängende Paare, Telegramm aus 1862 und u.a. Zeitungsgeld Quittung über den Bezug des Hamburger Correspondenten sowie "Brücken-Geld" 8 Pfennige aus 1830

HILDESHEIM aus ca. 1837-1862, insgesamt 19 austaxierte Paketbegleitbriefe, dabei verschiedene Stempeltypen in blauer und schwarzer Farbe, Paketzettel in diversen Ausführungen und Belege für mehrere gleichzeitig verschickte Pakete, dabei auch ein nur von der Firma Stölter in Hildesheim bekanntes Kuriosum auf vier Belegen, bei denen die Faktura-Nummer der Firma mit der Versand-Nummer des Paketzettels übereinstimmt, meist aktenfrische Erhaltung

Ab Mi.Nr. 1 auf Albumblättern, etwas unterschiedlich mit einigen sauberen Stempeln

1867-1879, 28 Originale ab Mi.Nr. 3, unbenommen unterschiedlich stark fehlerhafter Erhaltung samt und sonders konsequent BPP signiert C. Brettl oder Estelmann, insofern hervorragendes Referenzmaterial

Ab ca. 1800, rund 90 Belege, augenscheinlich bis auf wenige Ausnahmen durchweg Auslandspost nach Bordeaux an die einschlägigen Adressen guter Weinhersteller, verschiedene und frühe Stempeltypen und Formen, interessante Grenztransite, Belege der Taxis-Postanstalt in Lübeck und einiges mehr, meist sehr klare Stempel

1859-1865, rund 25 Werte in unvermeidlich unterschiedlicher Erhaltung, oftmals bereits sign. Pfenninger, Engel oder Mehlmann BPP, darunter 4 Foto-Kurzbefunde

1859-1865, ebenso reichhaltig wie üblich unterschiedlich mit über 50 Originalen, sowohl ungebraucht als auch gestempelt inklusive einiger "L"-Stempel, in Teilbereichen bereits sign. Pfenninger, Engel oder Brettl BPP

VORPHILA bis NACHVERWENDUNGEN aus ca. 1720-1875, über 60 Belege in typisch unterschiedlicher, sehr reizvoller und selten in dieser Konzentration zu findender Zusammensetzung, nach Vorphila und neben wenigen frankierten Briefen etliche Stücke des Dänischen Ober-Postamtes vertreten, hierunter auch einige lose Markenentwertungen, ferner Taxissche Post, Ganzsachen sowie Nachverwendungen und Hufeisenstempel auf NdP und D. Reich mit wiederum einigen losen Stücken

1856-1864, über 25 Werte in unvermeidlich unterschiedlicher Erhaltung, oftmals bereits sign. Pfenninger, Berger oder Jäschke-L. BPP, darunter Strelitz Mi.Nr. 5 mit Teilstempel attestiert Jäschke-L. BPP

1816-1876, herausragendes, in den Hauptnummern weit überkomplettes, wenngleich üblich unterschiedlich zusammengetragenes Ausnahme-Objekt, ab einiger Vorphila-Belege und Postscheine bis in die Reichspostzeit, neben den bereits ab Mi.Nr. 1 oftmals mehrfach vorhandenen losen Marken mit einer bestechenden Auswahl aus mehr als 20 frankierten Belegen! Außer den stets gesuchten Standard-Spitzen wie Mi.Nr. 5 sowohl ungebraucht o.G. als auch gestempelt, 9 gestempelt und 10 a + b gestempelt, garniert mit besseren Typen und außergewöhnlichen Stücken wie 2 III+I im Paar, 3 III, 8 mit Oberrand, 11 a im Paar auf Brief und 13 II, praktisch alle kompetent signiert bzw. mit gesamt 35 Fotoattesten und -Befunden Berger, Brettl, Engel oder Stegmüller BPP versehen - bitte beachten Sie zunächst die kleine Auswahl unserer Fototafel

SCHLESIEN, rund 60 lose Stücke aus "150" bis "1950" sowie 13 Belege mit fast ausschließlich zentrisch klaren Abschlägen, darunter "1139" - PILGRAMSDORF, "1398" - SILBERBERG, "1440" - STOBERAU, "1464" - STUBENDORF, "1557" - VOLPERSDORF, "1585" - WARTENBERG, "1886" - ORZESCHE und eben "1950" - KAISERSWALDAU

1850-1867, gut ausgebaute, meist gestempelte Sammlung im Steckbuch mit zahlreichen Pracht- und Kabinettstücken, enorme Stempelvielfalt, seltene Plattenfehler wie Mi.-Nr. 10 PLF F2 laut Preußen-Handbuch Bayer/Stautz nur wenige Stücke bekannt, nicht im Michel verzeichnet, die meisten Ausgaben mehrfach, auch Einheiten und ein Auslandsbrief

1850-1859, hübsche kleine Fundgrube nur der Kopfausgaben mit rund 20 Werten und einem GAA, darunter alleine zwölfmal glatter Grund

REGIERUNGSBEZIRK ARNSBERG aus ca. 1795-1881, rund 150 Belege diverser auch kleiner Ortschaften von Allendorf bis Wilnsdorf, sauber unter Hawid auf Blättern montiert in 2 großen, dicken Alben, verschiedene Stempeltypen, auch einige frankierte Preußen-Briefe, Nachverwendung auf Deutsches Reich "Pfennig-Ausgabe", Einschreiben, etc., Pracht

FUHRMANNS-BRIEFE und Handelspost, umfangreich und in dieser Fülle kaum wieder zu beschaffen, ausstellungsmäßig aufgemacht und detailliert beschrieben auf insgesamt 90 Blättern mit Belegen ab ca. 1725-1850, Schwerpunkt bei Fuhrmannsbriefen, also Paketbegleitbriefen und Rechnungen, die der Warensendung, die einer Spedition übergeben wurde, als Begleitpapiere mitgesandt wurden, weiterhin vielfach Chaussee-, Wege-Geld und Brückenzoll-Quittungen, Stempel vom Passieren der Stadttore sowie diverse Steuer- und Zollstempel, dabei Belege aus der Zeit der französischen Besatzung, auch Reisescheine, diverse dekorative Briefköpfe und vieles mehr, ein imposantes Werk zur Verdeutlichung der Warenströme, der Transportmittel und -Wege sowie der fiskalischen Behandlung in jener Zeit. Mehrfach ausgestellt und prämiert, einige Urkunden liegen bei. Neben der Online-Darstellung gibt unsere Fototafel einen ersten kleinen Einblick

1851-1868, interessante Ausstellungssammlung mit Belegen und gestempelten Marken, dabei ½ Gr auf doppelt verwendetem Faltbrief und in diversen EF, Wappen-Ausgabe mit Stempelstudie und ½ Gr auf attraktivem Firmen-Werbebrief mit rs. bedrucktem Umschlag Werdau, 3 Sgr auf Auslandspost, zudem einige Urkunden - siehe Abbildung

1850-1872, Sammlung auf 18 Blättern in beiden Erhaltungen sowie Stempel auf Dänemark Ausgaben und Nachverwendungen auf NdP und DR

Ab Mi.Nr. 4 auf Albumblättern, etwas unterschiedlich mit einigen sauberen Stempeln

1852-1868 ca., 16 frankierte Belege mit vielen verschiedenen EF bzw. gelaufene GSU in meist guter Erhaltung, dazu 37 weitere Postscheine, "Recommendations-Scheine" und weitere Post-Formulare ab etwa 1825 in teils verschiedenen Varianten