Luftnachrichtenschule ERFURT ungezähnt auf Brief eines Schülers der LNS5 - II. Abteilung, ERFURT 29.7.43 an einen Hauptmann des Flugplatzes Bindersleben, frontseitig leichter vertikaler Bug nur im Umschlag, seltener Beleg für die zeitgenössische Verwendung dieser Propaganda-Vignette

1941-1944, vier SS-Feldpostbelege von der Front, u.a. Front-Front (SS-Reiter-Bataillon 3 an Fp. 445760), SS-Sanitäts-Ersatz-Bataillon mit stummem Stempel an das Wehrmeldeamt Lüneburg, SS-Totenkopf-Infanterie-Bataillon in Warschau mit stummem Stempel in die Heimat und SS-Flag-Ausbildungs- und Ersatz-Bataillon mit Stempel MÜNCHEN HAUPTSTADT DER BEFREIUNG nach Hamburg, teils mit ausfährlichem Text, jeweils gut erhalten

1945, Brief Front-Heimat eines Volkssturmmannes ab Feldpostnummer 27026 A (Volkssturm-Bataillon Stephan) in der Festung Breslau, mit entsprechendem Briefstempel sowie Tarnstempel von Breslau nach Dresden und Weiterleitung nach Annaberg in Sachsen

1945, 2 Briefe mit Inhalt von Reservisten, 1x WIESE 12.4.45 ÜBER JÄGERNDORF (OSTSUDETENLAND) (heute Loucky, Tschechische Republik) nach Mährisch-Schönberg (heute Sumperk, Tschechische Republik), Briefpoststempel Deutscher Volkssturm Gau 32 535. Bataillon Postablagenstempel, sowie Brief BRAUNAU AM INN 26.4.45 a nach Mattighofen, Briefpoststempel Deutscher Volkssturm Gau 22 11. Bataillon, ordentliche Bedarfserhaltung

GEORGIER 1943-1944, drei genau bestimmte Belege mit Inhalt, ordentliche Bedarfserhaltung

RUSSEN, Wlassow-Armee, Feldpostbrief des Dolmetschers Jury von Solodkoff vom 11.1.45 bei Feldpost-Nummer 06730 (Kommando 600. Infanterie-Division(Russ.)), während der Neuaufstellung der Einheit auf dem Truppenübungsplatz Münsingen an Fräulein Erdmuthe Tucholski in Danzig-Oliva, Brief nicht zustellbar (Erdmuthe war bereits in den Westen geflohen) und weitergeleitet nach Unterzenn bei Ansbach, Jury war einer der wenigen Überlebenden der Wlassow-Armee und heiratet seine Erdmuthe nach dem Krieg, Original-(Liebes)-Briefinhalt noch vorhanden, einer der wenigen Belege eines Soldaten der Wlassow-Armee und nicht des deutschen Rahmenpersonals

UNGARN 1942, eingeschriebener Express-Brief Heimat-Front an einen ungarischen Freiwilligen an der 44. Artillerie-Schule I Glau bei Trebin, mit 170 F frankiert ab UJVERBASZ 42.10. (Tag), mit SS-Zensur, links leicht verkürzt, sonst Pracht

SCHWEDEN, (Heimat) - Front, mit schwedischen Marken frankierter Luftpostbrief MARSTRAND 31.7.42 an den Unteroffizier Karl Freiherr von Lempruch bei Feldpostnummer L 21931, Luftgaupostamt Breslau (Luftwaffen-Sperrfeuer-Batterie 85), nicht zustellbar mit Weiterleitung an 3. Batterie schwere Flak-Abteilung 3./372 in Schlesien (vor deren Einsatz in Afrika), interessanter und markanter Beleg

USA, (Heimat) - Front, 6 Pfg Hitler GSK, überklebt mit 30 Cent USA Flugpostmarke und hds. Routing "per Transatlantic-AirmaI" von DETROIT 23.11.1940 an einen Hauptmann bei Feldpostnummer L 24833, Luftgaupostamt Amsterdam (8. Flughafen-Betriebs-Kompanie Kampf-Geschwader 4), vs. OKW Zensur-Stempel, ungewöhnliche Verwendung

SERBIEN, 7 gebührenpflichtige Feldpostbriefe 1943, u.a. von der Donauzeitung Belgrad, Internationale Transport A. G. Dusan Kovacevic, Schenker & Co. A. G. Belgrad, Verlags- und Vertriebs- A. G. Südost, Südosttextil A. G. Belgrad, ferner gebührenpflichtiger Feldpostbrief aus Bukarest/Rumänien, die gebührenpflichtige Feldpost kam dort zum Einsatz, wo die Einrichtung von Postämtern der Deutschen Dienstpost politisch nicht opportun war, in dieser Konzentration nur sehr schwer zusammenzutragen, saubere Bedarfserhaltung

1941, 13. April, "Vorausabteilung Knabe", vierseitige Zeitung des Kriegsberichters Fritz Lucke (1902-1991) mit illustriertem Bericht zur Eroberung von Fort Capuzzo, für den Versand gefaltet mit Tagesstempel LANDAU (PFALZ) 2 14.5.43 und etwas undeutlichem Briefstempel "Kdr. d. Panz. Tr. XII", ohne Adresse

KRETA, 1944-1945, zwei Briefe Front-Heimat ohne die üblicherweise verwendeten Luftpost-Zulassungsmarken, 1x Feldpost-Nr. 68006 C (4. Batterie Küsten-Artillerie-Abt. 834, Standort: Chania-Bucht) Feldpost-Normenstempel 21.12.1944, sowie Feldpost-Nr. 68059 (6. Batterie Küsten-Artillerie-Abt. 903, Standort: Rethymon) Feldpost-Normenstempel 10.2.1945, übliche Alters- und Gebrauchsspuren

BELGRAD, Feldpostbrief Heimat-Front ab Wien 22.XI.1944, adressiert an die Feldpost-Nr. 27053 E mit dem Vermerk Zurück! Die Feldpost-Nr. 27053 E war der 14. Kompanie, III. Bataillon, Gebirgsjäger-Regiment 99 zugeordnet, einer Einheit, die bei der Kesselschlacht von Belgrad (15.-20.10.1944) vernichtet wurde, es erfolgte nach dem 20.10.1944 keine Neuaufstellung. Zwar wurde der Brief einen Monat nach Ende der Schlacht verschickt, was der Absenderin allerdings nicht bekannt war, insofern authentischer Brief an einen Teilnehmer und somit eine der allerletzten Belege mit direktem Bezug auch zur deutschen Besetzung Serbiens, übliche Beförderungsspuren

OSTPREUSSEN-FELDPOST, Vordruckkarte auf weißem Karton, bedarfsgebraucht ab Fp-Nr. 19851 A mit Dienstsiegel und Tarnmstempel 27.2.45, geschrieben vom Hauptmann H. Becker an seine Eltern in Donauwörth, überdurchschnittliche Erhaltung

OSTPREUSSEN-FELDPOST, Vordruckkarte auf hellgrünem Karton, bedarfsgebraucht ab Fp-Nr. 44017, ohne Dienstsiegel, mit Tarnstempel 27.3.45, geschrieben vom Obergefreiten Wolfgang Rinck an seine Eltern in Burg bei Magdeburg, reichlich Text "... man hofft eben immer noch auf das grosse Wunder ...", etwas fleckig in üblicher Bedarfserhaltung

OSTPREUSSEN-FELDPOST, kompletter Vordruck-Faltbrief mit Normstempel "d" 28.4.45 von einem Angehöriger des Feldlazaretts 26 im Raum Königsberg (FP-Nr. 09149) nach Deutschland, mit vollem Inhalt in durchschnittlicher Bedarfserhaltung, Fotoattest Gabisch BPP, 1.500,-

DACHAU, Aussenlager HAUNSTETTEN, Vordruck-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Haunstetten 23.2.44 mit 12 Pfg Hitler nach Tüffer (Lasko) im Anschlussgebiet Untersteiermark, innen und außen mit Ra3 "Postzensurstelle ...", viel Text, Einlagezettel "Anordnung für Häftlingspost,....", gute Erhaltung

NATZWEILER (Elsass), Vordruck-Umschlag mit Auszug aus der Lagerordnung des Schutzhäftlings Alfred Graus ab Rotau 4.8.42, mit 12 Pfg Hitler an seine Gattin nach Olmütz (Olomouc), Protektorat B & M, vs. Ra2 "Postzenurstelle B - K.L. Natzweiler", mit Briefinhalt mit reichlich Text, ordentliche Erhaltung

WOLDENBERG OFLAG IIC, Motiv "Madonna", 6 verschiedene Werte, signiert Schmutz bzw. Zierer für die gestempelten Ausgaben, Pracht