SACHSEN, Friedrich August III./I., 1763-1827, Taler, 1795, Dresden, Av.: Brustbild nach rechts, Rv.: bekröntes Wappen auf Zweigen, darunter I.E.C. (Johann Ernst Kroll) und Wert, Dav. 2701, Schnee 1092, Buck 198 b, KM 1027.2, 27.92 g, leichte Patina, fast vz

SACHSEN - ALTENBURG, Johann Philipp, Friedrich, Johann Wilhelm und Friedrich Wilhelm II., 1603-25, Taler, 1625, Saalfeld, Schnee 278, Dav. 7371, feine Patina, 28.82 g, ss

SACHSEN-LAUENBURG, Herzogtum, August, 1619-56, Sterbetaler, 1656, Av.: dreifach behelmtes Wappen, D:G·AUGUSTUS DUX SAXON·ANGAR·et WESTPHAL, Rv.: 9 Zeilen Text: NAT· - 17.FEB:A:1577. - MILITAVINUNGAR. - A:1594.SUCCESS·INDU - CATUA:1619. PIEOBVT - 18·IAN:A:1656·VIX. - ANN·78·et·II·MENSES - COMPLE· - TOS·, Dav. 7351, Schrötlingsfehler im Rv., 28.86 g, feine Patina, RRR!, nur 7 bekannte Exemplare, sehr schönes Exemplar dieser äußerst seltenen Ausgabe, August war der älteste Sohn des Herzogs Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1547–1619) aus dessen erster Ehe mit Margarete (1553–1581), Tochter des Herzogs Philipp I. von Pommern. Er folgte seinem Vater bereits 42-jährig in die Herzogswürde. Um Streitigkeiten mit seinen jüngeren Halbbrüdern auszuschließen, wurde am 4. Oktober 1619 in Lauenburg ein Erbvertrag geschlossen, in dem August als alleiniger Herrscher bestätigt wurde. Nach dem Tod seiner Stiefmutter Marie 1626 besetzte August das ihr zugesicherte Amt Neuhaus, was zu Zwistigkeiten mit deren leiblichen Söhnen führte. Obwohl er sich im Dreißigjährigen Krieg politisch neutral verhielt, litt das Land beträchtlich, was vor allem auf das schwedenfreundliche Verhalten seines Bruders Franz Karl zurückzuführen war. Nach dem Tod des Erbprinzen Johann Adolf 1646 brachen erneut Misshelligkeiten unter den Brüdern bezüglich der Erbfolge auf. August wurde im Ratzeburger Dom bestattet, wo er ein eigenes Grabgewölbe für seine Familie hatte anlegen lassen.

SCHLESIEN-LIEGNITZ-BRIEG, Christian von Wohlau, 1639-72, Taler, 1671, Münzstätte Breslau, Av.: geharnischtes Brustbild mit langen Haaren nach rechts, *:CHRISTIANVS·D:G· DVX·SILESIAE·LIGNICENSIS (Variante mit zwei spiegelverkehrten N):, im Ärmel: .GFH. = Stempelschneider Georg Franz Hoffmann, Rv.: schlesischer Adler unter Herzogskrone, 71*BREGENSIS:ET.WOLAVIENSIS*16, im Abschnitt: CBS = Christoph Brettschneider, Wardein und Münzmeister, K.M. 490, Dav. 7741, 28.69 g, typische Walzenprägung, feine Patina, leichte Schrötlingsfehler, selten, gutes ss

STOLBERG-ROCHEFORT, Ludwig II., 1544-74, Taler, 1546, Augsburg, Av.: mit Rollwerk verzierter vierfeldiger Schild Eppstein-Minzenberg zwischen geteilter Jahreszahl, als Mittelschild Stolberg, Königstein und Wernigerode, Rv.: gekrönter Doppeladler, unten Schild mit Augsburger Pyr, min. Rf., Friederich 308, Dav. 9862, Schulten 46, 28.43 g, ss-vz

WALDECK-PYRMONT, Friedrich, 1763-1812, Konventionstaler, 1781, Arolsen, Av.: Kopf nach rechts, Rv.: bekröntes Wappen, Dav. 2840, Slg. Hennig 174, Slg. Kayser 245, Av. stark bearbeitet, 28.69 g, R, s/ss

WÜRZBURG, Bistum, Adam Friedrich von Seinsheim, Taler, 1765, INM-FHP-Würzburg, Dav. 2898, Helmschrott 750, Hsp., Fehlstelle im Av., Rv. min. just., Patina, 28.07 g, besseres ss

BADEN-DURLACH, Karl Leopold Friedrich, 1830-52, Rheingolddukat, 1835, Av.: Kopf nach rechts, Rv.: bekröntes Wappen über Lorbeerzweigen, darunter Jahreszahl, Fried. 152, D. S. 8, AKS 72, J. 52, Schlum. 23, Wielandt 905, Kirchh. 28, KM 201, Auflage nur 2.470 Stück, 3.65 g, Kratzer im Av., Randfehler, sonst sehr schönes Exemplar dieser äußerst raren Ausgabe

HAMBURG, Dukat 1863, Divo/S. 80, Fried. 1142, Schl. 337, 3.48 g, vz-st

HANNOVER, Königreich, Georg III., 1760-1820, 5 Taler, 1814 TW, AKS 2, Divo/S. 85, Fried. 619, Schl. 348, Kratzer und kl. Prüfstelle am Rand, 6.66 g, ss

ANHALT, Taler 1846, Segen des Bergbaus, Patina, Rv min. berieben, vz+

ANHALT-BERNBURG, Alexander Carl, 1834-63, Taler 1855, A - Berlin, Ausbeute, AKS 16, J 66, Kahnt 4, Dav. 504, Müseler 1.2/13, gutes vz

BAYERN, Maximilian I. Joseph, 1799-1806, Konventionstaler 1803, AKS 8, Dav. 545, Kahnt 55, Thun 37, min. just.. Patina, 27.77 g, ss

BAYERN, Taler 1806, Henkelspur gestopft, stärker berieben, Schleifspuren in Rv, Feld bearbeitet, gutes Belegstück

BAYERN, Vereinstaler 1860, kl. Rf., feine Patina, ss+/vz

BAYERN, traumhaft schön farbig emaillierter Madonnentaler von 1866, als Brosche gearbeitet, vz

BAYERN, Siegestaler 1871, vz-st

BAYERN, Siegestaler 1871, Rf., Patina, vz+

BAYERN, Siegestaler 1871, Patina, vz

BREMEN, Taler, 1865, von Theodor Wilhelm Brüel, auf das II. Deutsche Bundesschießen in Bremen, Av.: von Löwen gehaltenes Wappen, Rv.: sechs Zeilen Schrift im Eichenkranz über gekreuzten Gewehren, Slg. Peltzer 922, Thun 126, J 27, Dav. 628, stempelglänzendes Prachtexemplar mit feiner irisierender Patina