DAK 1941, italienischer Luftpostumschlag als Feldpost ab Fp-Nr. 29544 (= Aufklärungsabtl. 33, 15. Panzer-Division), mit Fp-Normstempel "c" 17.10.41 nach Wiesbaden, innen 6 S. Text datiert "Afrika, ..." sowie Foto eines abgeschossenen englischen Panzers im Wüstensand und mehrfarbiges Seidentuch "Ricordo dAfrica" mit Abb. Palmen, Pyramide, Kamel und Beduine. Toller Beleg!

DAK 1941, Feldpostbrief mit großem blauem PALMENSTEMPEL (Palme und Hakenkreuz) neben violettem Briefstempel Fp-Nr. 29544 (= Aufklärungsabtl. 33, 15. Panzer-Division) und Fp-Normstempel "c" 8.6.41 nach Wiesbaden, sehr viel Text datiert "Afrika, an der Grenze, ..." [d.h. Ägypten], bemerkenswert schöner Beleg!

DAK 1941, italienischer Luftpostumschlag als Feldpost, innen Briefbogen mit großem PALMENSTEMPEL (Palme und Hakenkreuz), ab Fp-Nr. 29544 (= Aufklärungsabtl. 33, 15. Panzer-Division) mit Fp-Normstempel "c" 25.9.41 nach Wiesbaden, 6 Seiten Text datiert "Afrika, ...", durch farbliches Zusammenspiel bemerkenswert schöner Beleg!

DAK 1941, italienischer Luftpostumschlag mit klarem blauem Briefstempel Fp-Nr. 29544 (= Aufklärungsabtl. 33, 15. Panzer-Division), innen datiert "Afrika, den 19.10.41" als URLAUBER-MITGABEBRIEF mit Heimat-Poststempel ERFURT 31.10.41 nach Wiesbaden. Interessante Variante

DAK 1941, Feldpostbrief mit blauem Briefstempel Fp-Nr. 29544 (= Aufklärungsabtl. 33, 15. Panzer-Division) und Fp-Normstempel "c" 16.5.41 nach Wiesbaden, viel Text datiert "zwischen Barce u. Kyrene, 29.4.41" und auf der Folgeseite "Derna, 30.4.41" sowie "Vor Tobruk, 1.5.41". Tatsächlich aus dem Gefechtsraum geschrieben "Tobruk ist eingekesselt" und "Fliegerbomben gingen ungefähr 300 m neben uns in die Wüste". Toller Frontbeleg!

GENERAL Karl STRECKER (1884-1973, RK 1941), Kommandeur der 79. Inf. Div., kommandierender General des XI. und XVII. Armeekorps. Kapitulierte im NORDKESSEL von STALINGRAD am 02.02.1943 (GenFM Paulus bereits am 31.01.1943 im Südkessel). Danach 12 Jahre russische Kriegsgefangenschaft. Partie von über 120 Originalfotos von Streckers Einsatz an West-, Ost- und Heimatfront, zumeist spektakuläre, unveröffentlichte private Aufnahmen mit u.a. Hitler, Himmler, Dönitz, Goebbels, Hess, GenFM von Witzleben (später im Widerstand), GenOberst v. Blaskowitz, rumänische und kroatische Generalität. Naturgemäß zahlreiche Bilder von Paraden, Frontbesuchen, Inspektionen, Ordenverleihungen, Fahrzeugaufnahmen, Kameradschaftsabende mit Offizieren, aber auch Aufnahmen vom Kommandostand, Schützengraben, Essen im Freien und direkten Kampfgeschehen (z.B. Strecker wirft Handgranate), teils beschriftet von eigener Hand (teils von der Familie, z.B. "Vati ..."), auch eine vorbereitete Autogrammkarte. Einzigartiges Bildmaterial, idealerweise für eine Biografie! Unsortiert in zeitgenössischem Karton

STALINGRAD 1943, Nachforschungskarte mit 15 Pfg Hitler ab Friedberg/Hessen 02.04.43 an den TÜRKISCHEN HALBMOND ANKARA mit Anfrage über den Verbleib eines Gefreiten bei Fp-Nr. 22861 (= 2. Batterie schw. Werfer-Regiment 2, untergegangen in Stalingrad), hs. Zusatz "11.12.42 letze Post angekommen". Von der Auslandsbriefprüfstelle Wien angehalten und "Zurück an Absender", deutliche Zeitspuren

1943, Feldpostfaltbrief mit Briefstempel Fp-Nr. 29143 B (= Panzerjäger-Abteilung 376, 376. Inf. Div., in Stalingrad vernichtet, ab 23.05.43 in Holland wiederaufgestellt) und Feldpoststempel "b" 30.5.43, viel Text: "da ich von meinen Kameraden derjenige bin, der am letzten aus dem Kessel rausgekommen ist ... mit dem Flugzeug"

1945, DAMPFER "STEUBEN", Feldpostbrief mit handschriftlicher Absenderangabe "Dampfer Steuben (4) Swinemünde Hafenkapitän" und Briefstempel des Verwundeten-Transportschiffs "Adler" nach Berlin-Lichtenberg, mit aptiertem Ortsstempel 6.2.1945. Drei Tage später verließ die "Stuebne" den Hafen von Pillau mit fast 5000 Personen, meist Verwundeten. Unterwegs nach Kiel wurde die "Steuben" von einem Sowjet-Uboot versenkt. Dabei ertranken fast 4000 Menschen. Eine der größten Schiffskatastrophen der Geschichte

1945, Bescheinigung zur Benutzung der Eisenbahn für eine Frau mit Kind ab Danzig nach Boitzenburg, ausgestellt vom 10. Polizeirevier Danzig, 22.1.45. Zeitzeugnis der Flüchtlingstragödie!

1945, KORSGRUPPE VON STOCKHAUSEN, zwei Karten jeweils mit 8 Pfg AM-Post frankiert ab Wuppertal-Barmen 21. bzw. 28.07.45, beide zurück mit (noch aptiertem) Kieler Maschinen-Feldpoststempel vom 1. bzw. 8.8.45, 1x mit hs. Vermerk "Am 26.7.45 n. Wuppertal entlassen"

1940/45, sechs Zensurbriefe mit verschiedenen Kombinationen der dänisch- und deutschsprachigen Stempel und unterschiedlichen Banderolen der deutschen Auslandsbriefprüfstelle in Kopenhagen, dazu ein Brief mit Stempel der ABP "o" Oslo. Instruktive Belege zur Postgeschichte der deutschen Besetzung Dänemarks!

1941, Kurierbrief ab LOHR (MAIN) an Aufklärungsabtl. 33, 15. Panzer-Division, Afrika-Korps, unter neuem Umschlag als Feldpost 14.06.41 mit Briefstempel Fp-Nr. 29544 weitergesendet an Privatanschrift in Deutschland, unterwegs angehalten, Innen- und Außenkuvert zensiert "III O" und mit Banderole FELDPOSTPRÜFSTELLE wiederverschlossen. Zeitspuren. Sehr ungewöhnlicher Beleg!

1944, ASSEN, Dienstpost-Normstempel 17.03.44 auf 12 Pfg Hitler frankiertem Dienstbrief mit Briefstempel der NSDAP Hitlerjugend Befehlsstelle Niederlande, Abs. WEL Gebsbrug/Hoogeveen, nach Oldenburg/Oldenb.

MOOSBURG, Internierungs- und Arbeitslager, zwei verschiedene blauviolette Post-Zensurstempel auf Briefen ab MOOSBURG 17.5.47 und 22.5.47 nach München mit je 24 Pfg Kontrollrat in EF bzw. MiF

1945 ca., DP-Lager DACHAU-ALLACH, 6 verschiedene Blöcke zugunsten des Polnischen Roten Kreuzes, ungebracht ohne Gummi

RUMÄNIEN, 3 Lei Militär-Ganzsachenkarte "König Michael" mit rumänsichem Rotkreuzstempel, rückseitig datiert "Bukarest, den 1. April 1947" und Mitteilung in Deutsch: "Die rumänischen Kriegsgefangenenlager sind aufgelöst, sodass sich z.Zt. keine Kriegsgefangenen und Internierten mehr in rumänischen Händen befinden ...". Dazu aus derselben Korrespondenz Rotkreuz-Karte aus Genf "Alle deutschen Kriegsgefangenen in Rumänien sind nach der UdSSR überführt worden". Beide Karten nach Reichenbach/Vogtl. Sehr selten!

BUCHENWALD, kompletter Vordruckfaltbrief von einem kürzlich nach Buchenwald verlegten Häftling, Vordruck mit handschriftlichen Korrekturen ab WEIMAR 22.6.43 nach Köln Ehrenfeld, beidseitig Lagerzensur mit L1 "Postprüfer", sehr gute Erhaltung, viel Text mit Inhalt bezüglich des Postverkehrs

MAJDANEK, Paketkarten-Stammteil mit Generalgouvernement 1,20 Zl Hitler EF für ein 1 kg-Paket ab Postablage Krasnobrod über Zamosc (Distr. Lublin) 28.01.44 an einen Häftling im KZ Lublin Majdanek, rückseitig Unterschriftsstempel "Steiner" 02.02.44 der Lagerpoststelle

MAUTHAUSEN GUSEN, Vordruckbrief vom Nebenlager Gusen ab Mauthausen 20.8..43 mit 12 Pfg nach Danzig Oliva, Zensur der Poststelle, durch Marke gefaltet, Transportspuren