KRETA 1945, Funknachrichten-Karte aufgenommen in Berlin 30.11.44, Grußtext adressiert nach Möderitz, minimale Patina, sonst sehr gut erhalten

OSTPREUSSEN-FELDPOST Vordruck-Faltbrief, bedarfsgebraucht von einem Angehörigen des Panzer-Art.-Regiments 89, unterstellt der 24. Panzer-Division, mit der FP-Nr. 32232D, mit Normstempel "a" 15.3.45, rs. mit geöffnetem Verschlussstreifen in guter Erhaltung, Fotoattest Gabisch BPP

OSTPREUSSEN-FELDPOST Vordruckkarte in weiß, bedarfsgebraucht von einem Angehörigen des Feldpostamtes 1 mit der FP-Nr. 36100H, mit Normstempel "b" 19.3.45 nach Köflach/Steiermark in guter Erhaltung, Fotoattest Gabisch BPP

KÖNIGSBERG 1945, mehrteilige Korrespondenz einer Flüchtlingsfamilie aus Goldap, dabei Briefe und Karten mit ausführlichen Beschreibungen des Kriegsgeschehens um und in Königsberg im Januar und Februar 1945 bis zur Flucht nach Rübnitz (Mecklenb.) März 1945. 1x Königsberg-Karte Januar 1945 mit Feldpost, die anderen Königsberg-Karten aus Februar 1945 mit handschriftlichen Zensurvermerken! Wesentlich seltener als die zeitgleichen sog. Ostpreußen-Feldpostkarten.

KRIEGSMARINEARSENAL GOTENHAFEN, Briefstempel auf Feldpostbrief einer MARINE-HELFERIN mit offener Absenderangabe WIKINGERLAGER DER KRIEGSMARINE E3 GOTENHAFEN und aptiertem Feldpostmaschinenstempel von Kiel 20.3.45 als Transitstempel, an einen ObMasch der 3./2. U-Boot-Ausbildungsabteilung Zeven. Gotenhafen wurde in der darauffolgenden Woche von der Roten Armee erobert. Dazu aus derselben Korrespondenz Postkarte 12.07.45 innerhalb von Holstein, mithin eindrucksvolles Beispiel einer geglückten FLUCHT ÜBER DIE OSTSEE

1945, 6 Pfg Hitler-Ganzsachenkarte ab (8) BRESLAU 07.2.45 nach Duisburg-Neudorf, Feldpostbrief mit Briefstempel Stab.Gren.Rgt.332 (rückseitig hs. ergänzt: Regiment Breslau-Karlowitz, Kampfgruppe v. Kleist) und Ortsstempel BRESLAU 10 06.2.45 nach Berlin-Wannsee sowie Feldpostfaltbrief ab Fp-Nr. 56449 C (= 11. Batterie Artillerie-Regiment 269) mit stummem Stempel -1.3.45 nach Oldenburg, insgesamt 3 aussagekräftige Belege der Verteidigung Breslaus gegen die Rote Armee! Dazu weiterer Brief aus der Festung FRANKFURT/ODER 20.3.45.

SCHWEIDNITZ 1945, Brief mit offenem Stempel Schweidnitz 28.1.45 nach Wien, Dienstsiegel "Lw. San. Staffel Schweidnitz", der Fliegerhorst als Versorgungsflugplatz für die Festung Breslau und die Front in Oberschlesien

SCHWEIDNITZ 1945, Brief mit offenem Stempel Trautenau 19.2.45 nach Wien, Dienstsiegel "Lw. San. Staffel Schweidnitz", aufgegeben 100 km vom Fliegerhorst weg

1945, ENDKAMPF um BERLIN, frankierter Brief ab Potsdam 20.3.45 nach Porschendorf bei Pirna mit vollem Text, demnach der Absender ein Voklkssturmmann

1945, BERLIN, Brief aus der frontnahen Stadt ab Berlin SW11 8.4.45 nach Glauchau

OKW-Auslandsbriefprüfstelle Kopenhagen, kleine Stempelstudie auf Auslandspost von/nach Dänemark, dabei "Tilladt indfort", "Zurück", "Fra udlanspostkontrollen retur afsenderen", "Zensurstelle k" sowie "Geheime Staatspolizei / 7" u.a.

OKW-Auslandsbriefprüfstelle Oslo, kleine Stempelstudie auf Auslandspost von/nach Norwegen, dabei Banderole "o", Stempel "Ao" mit verschiedenen Radien, außerdem Propagandasprüche ("Norsk Front") und -vignetten (z.B. "Nasjonalhjelpen"). Zeittypisches Spektrum!

VIDEREBEFORDRING TILLATT TYSK CENSUR (= Weiterbeförderung zugelassen, Deutsche Zensur), Stempel auf Fotoansichtskarte "Kristiania Ekebergbanen" mit norwegischer 15 Öre Marke ab OSLO 15.6.40 über Kopenhagen 29.6.40 weitergesandt nach Viborg. Sehr schöne, ungewöhnliche Karte, da Fotoansichtskarten üblicherweise beanstandet wurden, zumal wenn das Foto noch zusätzlich beschriftet wurde. In diesem Sinne ein echter "Ausnahmebeleg"!

1941, Kurierbrief ab LOHR (MAIN) an Aufklärungsabtl. 33, 15. Panzer-Division, Afrika-Korps, unter neuem Umschlag als Feldpost 14.06.41 mit Briefstempel Fp-Nr. 29544 weitergesendet an Privatanschrift in Deutschland, unterwegs angehalten, Innen- und Außenkuvert zensiert "III O" und mit Banderole FELDPOSTPRÜFSTELLE wiederverschlossen. Zeitspuren. Sehr ungewöhnlicher Beleg!

1941, 20 K sowjetische Ganzsachenkarte mit 10 K Zusatzfrankatur ab Zdolbcniv, Ukraine 11.2.41, adressiert an den Juden Sala Rosenszteyn in Bialobrzegi, Generalgouvernement). Offensichtlich aus der Ukraine irrtümlich nach Palästina geleitet, dort von der britischen Zensur angehalten und als unzustellbar "Return to Sender / No Service" in die UdSSR zurückgesendet. Bei der Rückkehr nunmehr richtig geleitet in das von Deutschland besetzte Polen, dementsprechend mit deutscher OKW-Zensur. Ungewöhnlicher Irrläuferbeleg kurz vor Ausbruch des deutsch-russischen Krieges 1941

DDP Rotterdam 1941, Dienstbrief mit Briefstempel "Der Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD für die besetzten niederländischen Gebiete Den Haag - Aussenstelle Rotterdam / 2" und gleichlautendem Absenderstempel rückseitig ab DDP ROTTERDAM 14.4.41 an die dortige deutsche Feldgendarmerie. Schöner Besetzungsbeleg!

DDP Zwolle 1945, niederländische 7½ Cent-Ganzsachenkarte mit beifrankierter 6 Pfg Hitler auf Postkarte mit Dienststempel "NSDAP Kreisleitung Gelderland" und aptiertem DDP-Ortsstempel "xx" nach Göttingen. Viel Text. Dekorativ!

1942, Heidelberger Gutenberg-Druckerei OSLO, zwei Vordruckumschläge mit Propaganda-Illustration jeweils über Feldpostamt Oslo (statt DDP) an Wehrmacht Dienststelle Fp-Nr. 42962 (= Waffenwerkstatt Oslo). Großartige Optik!

STALAG GEFANGENLAGER BARANOWITSCHI (= Stalag 337), originaler LAGERAUSWEIS für einen Leutnant "jederzeit mit oder ohne Gefangene das Kr.Gef.Lager ... zu betreten", mit Dienststempel Feldpostnummer 09896 und Unterschrift des Lagerkommandanten. Wohl Unikat!

OFLAG WOLDENBERG (Oflag II C), 5 -100 F "Feldherren", kompletter Prachtsatz, wie verausgabt ohne Gummi