Preußen. 1793. 7.07 g. kleine silberne Huldigungsmedaille Friedrich Wilhelm II. für Südpreußen, Av.: Portrait Friedrich Wilhelm II. im Harnisch und mit Umhang nach rechts, darum Umschrift, unten Signatur "A/S" des Abraham Abramson, Rv.: fliegender preußischer Adler im Feld, darüber und darunter Inschrift, leichter Abrieb, kleine Randfehler, hübsche Patina. Hüsken 7.68.2, 7.07 g., 27.5 mm.

Preußen. 1797. 28.55 g. Königreich Preußen, silberne Staatspreismedaille für Wissenschaft, Av.: das nach links gewendete Brustbild König Friedrich Wilhelm III. im Hermelinmantel, mit Umschrift "FRIDER . GUIL . III ACADEMIAE PROTECTOR", unten Signatur "FR . LOOS" des Daniel Friedrich Loos, Rv.: der Sonne entgegen fliegender preußischer Adler, im Hintergrund Berliner Ansicht "Unter den Linden", altersgemäß gute bis sehr gute Erhaltung mit kleinen Kratzern und unbedeutenden Randfehlern, nur geringfügig patiniert, eventuell in jüngerer Zeit gereinigt, wie alle preußischen Auszeichnungsmedaillen aus dieser Zeit von großer Seltenheit. Hüsken 7.79.2, 28.55 g., 36.5 mm. von großer Seltenheit

Preußen. 1798. 9.51 g. kleine silberne Huldigungsmedaille Friedrich Wilhelm III. für Königsberg und Berlin, Av.: Portrait König Friedrich Wilhelm II. in Uniform mit dem Stern des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler nach links mit Umschrift, unten Signatur "LOOS" des Daniel Friedrich Loos, Rv.: auf einem Kubus liegend die preußische Fahne, darauf Bienenkorb mit Bienen, Lorbeerzweig, Buch und Schwert, darüber der fliegende preußische Adler, einen Lorbeerkranz in seinen Fängen haltend. Umschrift "DEN TREUEN SCHUTZ UND LIEBE", unten "HULDIGUNG 1798", von kleinen Kratzern abgesehen gute bis sehr gute Erhaltung, und mit einer schönen Patina, sehr hübsche und dekorative Medaille. Hüsken 7.84.2, 9.51 g., 30.0 mm.

Preußen. ohne Jahr (1804). 12.75 g. silberne Prämienmedaille von Loos. Preis der Königlichen Akademie der Wissenschaften, Av.: Brustbild Friedrich Wilhelms III. im Hermelinmantel nach links, Rv.: zur Sonne auffliegender Adler über der Strasse "Unter den Linden" mit Gebäuden der Universität, schöne Patina. Sommer A 112 Slg. Henckel 2005 Slg. Marienburg 3614, 12.75 g., 36.0 mm.

Preußen. 1817. 43.49 g. Dr. Johannes Goercke, General-Stabs-Chirurgus, Büste nach links, winzige Kratzer, Ausnahmeexemplar mit spiegelnden Feldern und herrlicher Patina, 43.49 g., 46.5 mm. ex Filmoedas, Lissabon

Preußen. 1840. Friedrich Wilhelm III., 1797-1840, Silbermedaille (von D. Loos / F. König), Auf den Tod, 41 mm, 27,22 g, hübsch getönt. Slg. Marienburg 3850

Preußen. 1840. 29.18 g. kleine silberne Huldigungsmedaille Friedrich Wilhelm IV. für Königsberg, Av.: das nach rechts gewendete Porträt König Friedrich Wilhelm IV. mit Umschrift "FRIEDRICH WILHELM IV KOENIG V. PREUSSEN", unter dem Porträt zweizeilige, bogenförmige Umschrift "ZUR HULDIGUNG / KÖNIGSBERG D. 10 SEPTEMBER 1840", im Halsabschnitt klein "K. FISCHER AD VIV. FEC", Rv.: gekrönter Wappenschild mit dem preußischen Adler über fast verdecktem Eisernen Kreuz, darunter Zepter und Schwert, über dem Reichsapfel gekreuzt, um den Schild ein Ring mit der Inschrift "SUUM CUIQUE" im unteren Teil, der Ring umgeben von der Kette des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler mit acht Wappenschildern der Provinzen, unten klein "C. PFEUFFER FECIT", leichte Randfehler und etwas unregelmäßige Patina, ansonsten in guter Erhaltung.
Dasselbe Rückseitenmotiv wurde, in jeweils angepasster Größe, auch für andere Huldigungsmedaillen und die Krönungsmedaillen von 1861 verwendet. Hüsken 7.173.2, 29.18 g., 42.0 mm.

Preußen. 1840. kleine silberne Huldigungsmedaille König Friedrich Wilhelm IV. für Berlin, Av.: nach rechts gewendetes Kopfporträt König Friedrich Wilhelm IV. mit bogenförmiger Umschrift "FRIEDRICH WILHELM IV KOENIG VON PREUSSEN", unter dem Porträt zweizeilige, bogenförmige Umschrift "ZUR HULDIGUNG / BERLIN D. 15 OCTOBER 1840", im Halsabschnitt klein "K. FISCHER ^^F.", Rv.: gekrönter Wappenschild mit dem preußischen Adler über einem fast verdeckten Eisernen Kreuz, darunter Zepter und Schwert, über dem Reichsapfel gekreuzt, um den Schild ein Ring mit der Inschrift "SUUM CUIQUE" im unteren Teil, der Ring umgeben von der Kette des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler mit acht Wappenschildern der Provinzen, unten klein "C. PFEUFFER FEC.", dasselbe Rückseitenmotiv wurde, in jeweils angepasster Größe, auch für andere Huldigungsmedaillen und die Krönungsmedaillen von 1861 verwendet, im Originalblister der "Numismatic Guaranty Corporation" mit Bewertung AU 58. Hüsken 7.176, 30.5 mm.

Preußen. 1840. Friedrich Wilhelm IV., 1840-1861, Silbermedaille (von König und D. Loos), auf die Thronbesteigung, 42 mm, 28,47 g, feine Tönung, kleine Dellen in den Feldern, ansonsten ss-vz. Slg. Henckel 2477 R

Preußen. 1840. 28.77 g. Silbermedaille auf den Regierungsantritt König Friedrich Wilhelm IV., von König bei Loos, Av.: Portrait nach rechts, Rv.: Kroninsignien auf Altar, etwas fleckige Patina, mehrere Randfehler, 28.77 g., 40.0 mm.

Preußen. 1840. 53.41 g. Friedrich Wilhelm III., 1797-1840, Bronzemedaille von H.F. Brandt, auf seinen Tod - Erinnerungsmedaille für das Garde-Corps, Av.: Kopf nach links, Rv.: / Schrift, minimale Randfehler und Kratzer. Sommer vergl. A 145 (Silber) Bolzenthal vergl. 163 (Silber) Slg. Marienburg vergl. 3852 (Silber), 53.41 g., 44.0 mm. ex Filmoedas, Lissabon

Preußen. ab 1846. 21.84 g. kleine silberne Prämienmedaille der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin, vergeben 1846-1860, Exemplar des ersten Typs, der von Mai 1846 bis Anfang 1857 in Feinsilber geprägt wurde, Av.: Portrait König Friedrich Wilhelm IV. nach rechts, darum Titulatur, am Halsabschnitt Künstlersignatur "C. PFEUFFER F." des Christoph Carl Pfeuffer, Rv.: zeichnender Schüler in antiker Gewandung, dahinter Säule mit Eule als Symbol der Weisheit und einem erkennbaren korinthischen Kapitell, oben Widmungsinschrift: "ANERKENNUNG DES FLEISSES", unten Zweckinschrift "KOENIGL. ACADEMIE / DER KÜNSTE", darüber Künstlersignatur "GOETZE F." des Gottlieb Goetze, vergl. Hüsken, Band 2, Nr. 7.185, Randfehler, leichte Patinaflecken, die Medaille wurde an Schüler und Studenten der unteren Klassen der preußischen Kunstakademie sowie der Kunst- und Gewerkschulen als Prämienmedaille zur Anerkennung überdurchschnittlicher Leistungen vergeben. Insgesamt wurden von dieser Prägung 605 Exemplare ausgegeben, außerdem 197 Stück mit vermindertem Feingehalt bis 1860, 21.84 g., 33.0 mm.

Preußen. ohne Jahr (1850). 43.11 g. Staatspreis für gewerbliche Leistungen in Bronze, Av.: Portrait Friedrich Wilhelm IV. nach rechts, mit umlaufendem Rand aus stilisierten Blüten, Rv.: Borussia mit Eichenlaubkranz in der Rechten und einem Stab in der Linken, von einem schwebenden preußischen Adler getragen, mit Umschrift "FÜR GEWERBLICHE LEISTUNGEN", der Reversstempel soll von Peter von Cornelius stammen, vgl. Hüsken, Band 2, Nr. 7.201, Bronzepatina etwas berieben, insbesondere an den erhabenen Stellen des Reliefs, leichter Randfehler, vorderseitig, links und rechts neben dem Portrait, eingeritzte Buchstaben "C" und "H", bei denen es sich um die Initialen des Empfängers handeln dürfte, künstlerisch sehr ansprechend gestaltete Staatspreismedaille, 43.11 g., 42.0 mm.

Preußen. 1851. 15.71 g. kleine silberne Huldigungsmedaille König Friedrich Wilhelm IV. für Hohenzollern, Av.: Portrait Friedrich Wilhelm IV. nach rechts von Cristoph Carl Pfeuffer, Rv.: preußischer Königsadler mit Zweckumschrift, abgesehen von kleinen Randfehlern schönes Exemplar mit dunkler Patina, jedoch privat gehenkelt und an kleinem Silber-Kettchen. Hüsken 7.204.2, 15.71 g., 30.0 mm.

Preußen. ab 1857. 21.51 g. kleine silberne Prämienmedaille der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin, Exemplar der zweiten Ausgabe, in der ersten Prägung mit dem Rückseitenstempel von Gottlieb Goetze, der so nur bis 1866 in Gebrauch gewesen sein soll, Av.: Portrait König Wilhelm I. nach rechts, darum Titulatur, am Halsabschnitt Künstlersignatur "K. FISCHER F." des Karl Fischer, Rv.: zeichnender Schüler in antiker Gewandung, dahinter Säule mit Eule als Symbol der Weisheit und einem erkennbaren korinthischen Kapitell. Oben Widmungsinschrift: "ANERKENNUNG DES FLEISSES", unten Zweckinschrift "KOENIGL. ACADEMIE / DER KÜNSTE", darüber Künstlersignatur "GOETZE F." des Gottlieb Goetze, vergl. Hüsken, Band 2, Nr. 7.238, mehrere kleine und teils größere Randfehler, ansonsten in ordentlicher Erhaltung, die Medaille wurde an Schüler und Studenten der unteren Klassen der preußischen Kunstakademie sowie der Kunst- und Gewerkschulen als Prämienmedaille zur Anerkennung überdurchschnittlicher Leistungen vergeben, 21.51 g., 33.0 mm.

Preußen. um 1865. 26.31 g. Silbermedaille auf die Berliner Pferdelotterie, Av.: sitzende Frau mit verbundenen Augen, rechts und links ein Kind, dahinter ein ein Pferd haltender Mann, unten Signatur Kullrichs, Rv.: Berliner Wappen unter Mauerkrone, darunter Signatur Weigands, von einigen kleineren Randfehlern abgesehen, in guter Erhaltung, 26.31 g., 42.0 mm.

Preußen. 1871. Zinnmedaille (von Drentwett und Peter), Auf die Kapitulation von Paris, 38 mm, 18,24 g. Slg. Marienburg 5832

Preußen. Friedrich (III.) Wilhelm, als Kronprinz, Silbermedaille 1874 (von Brehmer), Auf die internationale Landwirtschaftsausstellung in Bremen, 43 mm, 49,62 g, leicht uneinheitliche Patina, Revers-Felder geplättet, ansonsten vorzüglich. Slg. Marienburg 6520 Jungk 58

Preußen. 1879. 42.43 g. Stadt Berlin, Bronzemedaille auf Friedrich Wilhelm Loos 50. Dienstjubiläum, von Weigand und Kullrich, Av.:Portrait Loos nach rechts, darum Umschrift "FRIEDRICH WILHELM LOOS KÖNIGL. PREUSS. MÜNZMEISTER", Rv.: Inschrift "ZUM / 50 JÄHR. / DIENST / JUBILÄUM / DIE MÜNZ- / BEAMTEN / 7. OCT. / 1879" in Eichenkranz, mehrere kleine Randfehler sowie Macken, insgesamt in altersgemäß angemessener Erhaltung, 42.43 g., 45.0 mm.

Preußen. 1882. Wilhelm I., 1861-1888, Silbermedaille, (von Kullrich/Weigand), Auf das 50-jährige Bestehen des schlesischen Rennvereins in Breslau, 50 mm, 58,06 g, dunkle Tönung. Fr. u. S. 4787 Slg. Marienburg 6191