THERESIENSTADT, Karte ab Wien 13.2.44 in das Ghetto, via Prag mit Ra4 "Jüdische Selbstverwaltung / Theresienstadt ... Post und Verkehr" und Datumsstempel 12.7.44

THERESIENSTADT, Vordruck-Karte "... dankend den Empfang Ihres Paketes vom ..." datiert 12.2.44, mit 50 H ab Bauschowitz 18.2.44 nach Lissabon, OKW-Zensur und Ankunft 14.3.44 vs.

THERESIENSTADT, Ghettopost durch Selbstverwaltung der Juden über Berlin, zwei Belege, Lager-Karte zum Preis von "5 h." aus dem Lager datiert 20.2.44 als Ortskarte Charlottenburg 3.5.44 und neutrale Karte aus dem Lager datiert 22.4.44 ab Charlottenburg 28.6.44 nach Wien, beide mit L2 "Rückantwort nur ... in deutscher Sprache"

THERESIENSTADT 1944, Antragsformular der Ausgabestelle von Zulassungsmarken vom "Ältestenrat der Juden in Prag ..." vom 28.2.44, schwarzer L4 "Diese Marke ist innerhalb von 8 Tage zu beheben ..." und Datums-L1 2.3.44, mit allen Bearbeitungsvermerken

THERESIENSTADT 1944, Post aus dem Ausland ins Ghetto, ursprünglich auffrankierte 10 Rp. Inlands-GSK aus der Schweiz, datiert 31.3.44, die Beifrankatur von der OKW-Zensur entfernt, um evenntuell darunter versteckte Nachrichten aufzudecken, über die Fehlstelle der Eingangsstempel Ra4 "Jüdische Selbstverwaltung ..." mit Datums-L1 6.6.44, mehrfach Zensoren-Stempel

THERESIENSTADT, rosa Rückschein-Formblatt für einen R-Brief aus Berlin in das Ghetto mit Ankunft Bauschowitz 22.5.44 und Ra4 "Jüdische Selbstverwaltung / Theresienstadt / Post und Verkehr / Postübernahme"

THERESIENSTADT, Außenlager Oslawan, Ghettopost durch Selbstverwaltung der Juden, Karte aus dem Lager datiert 17.6.44 mit 6 Pfg ab Berlin 12.7.44 mit Stempel des Ältestenrates "Theresienstadt ...", dazu unfrankierte Karte mit Absenderstempel "Theresienstadt ..." nach Oslawan, direkt über die interne Post

THERESIENSTADT 1943, Post aus dem Lager ins Ausland über die Selbstverwaltung der Juden in Berlin, Karte geschrieben am 23.5.44 mit 3x 5 Pfg Porto in die Schweiz, Sammelversand über BERLIN 20.7.44, vs. L2 "Rückantwort nur auf Postkarten ..." und OKW-Zensur, Ankunft Luzern erst am 1.9.44, Weiterleitung nach Lugano

THERESIENSTADT, Ghetto-Post durch Selbstverwaltung der Juden, Karte aus dem Ghetto datiert 22.7.44 nach Brünn mit L4 "Rückantwort ... nur über den Ältestenrat der Juden ..."

THERESIENSTADT, Post aus dem Ausland ins Ghetto, Karte aus Dänemark mit rotem L4 "Dansk Rode Kors ...", Bugspur, Lager-Eingang mit vs. Ra4 "Jüdische Selbstverwaltung Theresienstadt ..." und Datums-L1 "11.Sep. ..."

THERESIENSTADT 1944, Ghettopost durch Selbstverwaltung der Juden über Berlin, Lager-Karte zum Preis von "5 h", datiert 24.8.44, ab Charlottenburg weiter am 21.9.44 nach Hannover, selten gesehener L4 "Antwort nur über die Reichsvereinigung der Juden ..." vs.

THERESIENSTADT, Polizei-Gefängnis "Kleine Festung", Häftlings-Karte ab Bauschowitz 6.10.44 mit Vordruck "Pol. Gefängnis" und rs. "Schickt mir keine Pakete mehr ...", Zensur-Paraphe

THERESIENSTADT 1944, Ghettopost durch Selbstverwaltung der Juden über Berlin, Lager-Karte zum Preis von "5 h", datiert 11.9.44, ab Charlottenburg weiter am 30.10.44 als Ortskarte nach Berlin N10, vs. selten gesehener schwarzer L4 "Antwort nur über die Reichsvereinigung der Juden ..."

THERESIENSTADT, Polizei-Gefängnis "Kleine Festung", zwei Häftlings-Karten mit Vordruck "Pol. Gefängnis" und Auszug aus der Gefängnisordnung zum Postverkehr in unterschiedlicher Ausführung bezüglich der Lebensmittel-Pakete, ab Bauschowitz 16.12.44 und 20.12.44, jeweils rs. mit Zensur-Paraphe

THERESIENSTADT, Aussenstelle OLMÜTZ, Lager-Karte mit "5 h" datiert 30.6.43 mit Absender "... Theresienstadt E 1" nach Prossnitz, seltener Stempel der Gemeinde "Ältestenrat der Juden in Prag / Aussenstelle Olmütz", mit Davidstern

THERESIENSTADT, Versand der Zulassungsmarke über den Ältestenrat der Juden in Prag, Mitteilungszettel zur Abholung und Bewilligung, gelbliches Papier, Aktenlochung, "Theresienstadt / Post Bauschowitz" eingedruckt, angeheftet ein blanko-Einlieferungsschein mit L4 "Ältestenrat der Juden in Prag ..." und Datums-L1 13.11.44, ungewöhnliche Variante

THERESIENSTADT, Versand der Zulassungsmarke über den Ältestenrat der Juden in Prag, Mitteilungszettel zur Abholung als Orts-Faltbrief Prag 23.3.45 mit 80 h und daran montiert eine ungebrauchte Zulassungsmarke

TSCHENSTOCHAU, Auslandspost aus dem Ghetto, 30 Gr Auslands-GSK vom 26.3.42 nach Tjörnarp / Schweden mit violettem L1 "Ältestenrat in Tschenstochau", OKW-Zensur

WARSCHAU, vier beglaubigte Abschriften in polnischer Sprache von Personaldokumenten für jüdische Zahnärzte bzw. Zahntechniker durch den Fachverband und die Ärztekammer in Warschau, solche Papiere mussten jüdische Mediziner vorlegen, um ihre Zulassung zu erlangen

WARSCHAU, augenscheinlich beim Postbetrieb zerrissene und mittig wieder zusammen geheftete NN-Paketkarte an einen Ghetto-Bewohner ab Warschau 20.11.40, zurück mit "Verweigert" und Gebührenzettel, Nachtaxe für die Rücksendung 2,40 Zl., rs. Ra3 der Sammelstelle für Post "Postablagestelle im jüdischen Wohnbezirk Warschau", die unbenutzte Postanweisung noch anhängend, trotz der Erhaltung ein außergewöhnliches Stück