WOLGA-TATARISCHE LEGION, kompletter Adressträger für ein Feldpost-Päckchen Front - Heimat mit 20 Pfg Freimarke und L2 "Bei der Feldpost eingeliefert" nach Hannover, als Absender ein Soldat des deutschen Rahmenpersonals bei Fp-Nr. 43645 A (Wolgatatarische Legion), Fotoattest Mogler

KANALINSELN 1942, Brief eines französischen OT-Arbeiters mit Porto 1 und 1,50 Fr nach Amiens, Absender mit Tarnadresse "Postfach 190, S.I.N., St. Malo" aus Jersey, etwas Patina, mit deutscher Feldpost und Normstempel "g" 9.9.42, Briefstempel mit FP-Nr. 40157

KANALINSELN, JERSEY 1943, französische 1,20 Fr GSK mit Absender "St. Helier / Jersey", Bug- und Bedarfsspuren, durch deutsche Feldpost mit Normstempel "g" 13.2.43 nach Paris, OKW-Zensur und Ankunft 1.3.43, Nachsendung innerorts mit Ankunft 3.3.43

KRETA 1944, Front - Heimat, Feld-Postanweisung über 10 RM vom Feldpostamt CHANIA mit 20 Pfg und Normstempel "a" 14.10.44 mit taktischer Nr. 743 nach Glogau, wenige Tage vor Umstellung der Fp-Nr. mit Absender bei Fp-Nr. 13570 A (Stab II Art. Rgt. 619, Kreta), Ankunft 26.10.44, Pracht, ausführliches Fotoattest Müller BPP "... gehören zu den ausgefallenen Seltenheiten"

KRETA 1944, Front - Heimat, Luft-Feldpostbrief, Vorläufer der Inselpost-Flüge, mit gezähnter und durchstochener Zulassungsmarke in seltener MiF, ein Wert kleiner Einriss, übliche Erhaltung, mit Normstempel "d" 22.10.44 nach Wien, wenige Tage vor Umstellung der Fp-Nr. mit Absender bei Fp-Nr. L 55688 (5. Bttr Flak Abt 286 Kreta), befördert mit dem ersten Inselpost-Flug von Kreta am 8./9.11.44, ausführliches Fotoattest Müller BPP "... sehr selten"

KRETA 1944, Front - Heimat, Feldpostkarte mit sehr seltener vorgedruckter Mitteilung über die neu zugeteilte Fp-Nr. und "Jede Sendung ... muss mit einer Inselpostmarke versehen sein", vs. Tabelle für UKW-Funk mit Sendezeiten und Kanal, mit Normstempel "d" 19.11.44 nach Oldenburg, übliche Bedarfserhaltung

KRETA 1945, Weihnachts-Funknachrichten-Vordruckkarte mit rs. in grün gedruckten Tannenzweigen und Weihnachtsschmuck, mit Normstempel "b" 5.1.45 nach Berlin Tegel, Standard-Text mit Ergänzung "... Glückwunsch zum Geburtstag", sehr gute Erhaltung

KRETA 1945, äußerst seltener Inselpost-R-Brief ab Fp-Nr. 68032 C (10. Komp. Gren. Rgt. 733, Kreta) mit Normstempel "a" 9.2.45 und taktischer Nr. "644", R-Zettel mit hs. Eintrag "644", Wehrmachtssache an das WBK Neumünster, Ankunft 26.2.45

LEROS 1945, Funknachrichten-Karte mit Tarnstempel 1.12.44 nach Hausen bei Aschaffenburg, vorgedruckter Text mit Hinweis auf Rundfunk-Nachrichten, üblichem Gruß "... bin gesund" und Mitteilung der neuen Fp-Nr. 68092 D (= XIII. Festungs-Inf. Bttl. 999, Leros), vs. Dienstsiegel noch mit alter Fp-Nr. 37282, sehr gute Erhaltung

RHODOS 1945, äußerst seltene vorgedruckte Nachricht mit der Mitteilung "... daß die von Rhodos in der Zeit vom 20.12.44 bis 13.1.45 abgeschickte Post verloren ging. Ihren Angehörigen dort geht es nach wie vor gut ..." als Feldpost an den Empfänger der ursprünglichen Nachricht nach Lüdenscheid mit Briefstempel Fp-Nr. 06378 (Küsten Jäger Abt. in Langenargen), ausführliches Fotoattest Müller "... Inselpostflug Nr. 9 vom 16.1.45, HE 111 stürzte ab, sämtliche Post verbrannte, ... die Einheit Jäger-Kompanie Rhodos hatte eine eigene Funklinie mit ihrem Heimatstab in Langenargen, ... Nachrichten vervielfältigt und den Angehörigen zugestellt. Funkmitteilungen in der vorliegenden Form gehören zu den ausgefallensten Seltenheiten der Inselpost"

DÜNKIRCHEN 1945, Funknachrichten-Karte mit gedrucktem Briefstempel "Oberkommando der Kriegsmarine", Tarnstempel 5.3.45 nach Berlin, kleiner hinterlegter Eckbug, üblicher Grußtext "... auf dem Funkwege. Mir geht es gut", sehr spätes Datum, im Vordruck rs. ein Paragraph überklebt mit neuen Hinweisen "... mit dem Vermerk Unzustellbar ... senden Sie ... im Briefumschlag an Dienststelle ... Wiesbaden"

KÖNIGSBERG 1945, Brief Heimat - Front ab KÖNIGSBERG 21.2.45 mit vollem inhalt an einen Soldaten bei FP-Nr. 25764, aus der von den Russen umlagerten Stadt ausgeflogen, extrem seltene Zensur mit rs. Verschluss und L1 "Gepr. Zensur-Offizier Kbg" sowie Briefstempel "Auslandstelegrammprüfstelle ...", eine der seltensten Zensuren der Feldpost überhaupt, sehr gut erhalten

POSEN 1945, Brief mit Absender bei "Schule V. I. Insp." mit von einer Dienststelle ergänzter sechsstelliger FP-Nr. 123321 A II, Posen war seit dem 25.1.45 von der Roten Armee eingeschlossen und verfügte über kein funktionierendes Postamt mehr, es konnte nur durch eine Luftbrücke bis etwa 5.2.45 versorgt werden, dieser Brief wurde aus der Festung ausgeflogen und nach der Landung gestempelt in JÜTERBOG 3.2.45, adressiert nach Frankfurt mit Briefstempel "Schule V. für Fhj. der Inf. 6. Schtz. Insp.", ausführliches Fotoattest Müller BPP "... gehören zu den seltensten Belegen der deutschen Feldpost"

LA ROCHELLE 1944, Brief Front - Heimat nach Neustadt/Weinstraße mit Absender bei FP-Nr. 57451 (4. Battr. Heeres Art. Abt. 1180) und Briefstempel mit FP-Nr. 47337 H, aus der Festung La Rochelle ausgeflogen, bei Ankunft mit Tarnstempel 22.12.44 versehen

LA ROCHELLE 1945, Brief Front - Heimat nach Ludwigshafen mit Absender bei FP-Nr. M 27736 W "... Marine-Postamt 16 Wiesbaden", mit vollem Inhalt, im Text datiert 25.2.45, OKW-Zensur mit rs. Verschluss der Zensurstelle Frankfurt, vs. roter Ra3 "Weiterleitung ... verhindert", seltene Kombination

ROYAN 1944, sehr frühe Funknachrichten-Karte mit seltenem Vordruck "... in beschränktem Maße Antwortmöglichkeit über Rundfunk" und rs. "... durch Funk aus der eingeschlossenen Festung" mit Eintrag "Royan" und Text "... bin gesund und gefahrlos am alten Platz", Briefstempel der FP-Nr. 12843 und Tagesstempel SCHWALBACH 23.9.44, Eingang hs. "Erhalten 4.X.44", sehr gute Erhaltung

STALINGRAD 1942, Luftfeldpostbrief mit Vermerk "... ohne Marke" mit Maschinen-Tarnstempel 14.12.42 ab FP-Nr. 23623 nach Linz/Donau, Dienstsiegel mit FP-Nr. 10068, aus der bereits eingekesselten Stadt ausgeflogen

STALINGRAD 1942, ganz außergewöhnlicher und seltener Brief aus Stalingrad und zurück in die inzwischen eingekesslte Stadt, Feldpost-R-Brief mit Normstempel "c" 6.11.42 mit taktischer Nr. "828", der R-Zettel mit Nr. "828" eingestempelt, nach Neukirchen bei Crimmitschau, Vermerk "Gefallenen-Anzeige", Absender die Dienststelle der FP-Nr. 05074 mit Briefstempel, unzustellbar, nach mehreren Versuchen mit Transit 24.11.42 und Neukirchen (Erzgeb.) 25.11.42 sowie Vermerken mehrerer Briefträger zurück an die FP-Dienststelle 05074, Ankunft mit Normstempel 23.12.42 und Nr. "828", zu diesem Zeitpunkt war Stalingrad bereits von der Roten Armee eingschlossen, die Versorgung erfolgte über den Luftweg, einer von ganz wenigen in den Kessel eingeflogenen Briefen mit historischer Bedeutung

JUDENSTERN, Original aus Holland bzw. Flandern, gelber Baumwollstoff ohne Saum mit aufgedrucktem schwarzem Davidstern mit Inschrift "Jood", Durchmesser ca. 12 cm