Christoph von Mecklenburg, 1554-1592 Christoph von Mecklenburg, 1554-1592. Reichstaler = 32 Schilling 1576. 28,92 g. mit Namen Rudolphs, Av.: fünffeldiges Wappen vor gekreuzten Bischofsstäben und unter Mitra zwischen 15 - 76, * CRIST · DEI GRA · ADMI · RAZEN · DVX · MEGA, Rv.: bekrönter und nimbierter Doppeladler, auf der Brust Reichsapfel mit Wert 3Z, MAXIMIL · D G · ROMA · IMPE · SEMP AVGV, prächtiges Exemplar dieser raren Münze mit tiefdunkeler Kabinettpatina, von der Münze gibt es nur zwei Jahrgänge, wobei Davenport den 1581er Jahrgang abbildet, das Stück wurde ein Jahr nach dem Tod von Christophs erster Frau Dorothea von Dänemark (Tochter von König Friedrich I.) geschlagen, seine zweite Frau Elisabeth von Schweden, eine Tochter des Königs Gustav Wasa, heiratete er am 7. Mai 1581 in Stockholm, aus der Verbindung ging die Tochter Margarete Elisabeth hervor, welche seit dem 9. Oktober 1608 mit Herzog Johann Albrecht II. zu Mecklenburg verheiratet war. Dav. 9676. von großer Seltenheit

August, 1553-1586. Taler 1583. Dresden 28.96 g. Av.: Hüftbild Augusts im Harnisch mit geschultertem Schwert nach rechts zwischen 15 - 83, Rv.: dreifach behelmtes Wappen, mit tiefdunkeler Kabinettpatina. Dav. 9798 Kei./Kah. 68 Schnee 725, 28.96 g.

Johann Georg I., 1615-1656. Groschen 1623. Schwan - Dresden Av.: mit Wappenschilden von Berg und Jülich

Johann Georg I., 1615-1656. Taler 1624. Mmz. Schwan (Dresden) 28.96 g. Av.: IOHAN: GEORG: D: G: SAX: IVL CLIV: ET MONTI:, geharnischtes Hüfttbild mit geschultertem Schwert nach rechts, Rv.: SA: ROM: IMP: ARCHIM: ET ELECT: 16 - 24, sechsfach behelmtes Wappen, selten in dieser Erhaltung. Dav. 7601 Schnee 818, 28.96 g.

Johann Georg IV., 1691-1694. AR Taler Klippe 1693. von Johann Koch 25.50 g. zum Gedenken an die Wahl Johann Georgs IV. in den Hosenbandorden, Av.: Bekröntes Monogramm "J G 4" innerhalb einer Banderole mit der Legende HONI SOIT QUI MAL Y PENSE, Wappenschilde in den Ecken, 16 - 93 im Abschnitt, Rv.: DIS : MALE : CERPENDUS QUI MALE SENTIT ERIT, bekrönter Laubkranz mit gekreuzten Schwertern, darunter 1 THAL, Wappenschilde in den Ecken. Dav. 7649, 25.50 g.

Friedrich August III., 1763-1806. Taler 1772. Dresden 27.85 g. leicht getöntes und vorzügliches Exemplar. Dav. 2690 Kahnt 1074, 27.85 g. selten in dieser Erhaltung

Friedrich August III., 1763-1806. Dukat 1793. Dresden 3.49 g. mit seinen Titeln als Herzog und Kurfürst, Av.: Büste nach rechts, Rv.: bekröntes Wappen zwischen Palmzweigen über 17 - I·E·C· - 93, minimal gewellt. Kahnt 1048 Buck 193 Fried. 2873, 3.49 g. selten

Friedrich August III., 1763-1806. Taler 1797. Dresden 28.07 g. Laubrand, feines Exemplar. Dav. 2701 Kahnt 1089, 28.07 g. selten in dieser Erhaltung

Ernst Friedrich, 1764-1800. Taler 1765. 27.96 g., 27.96 g.

Johann Friedrich 1503-1554. Engelgroschen (Schreckenberger) o.J. 4.15 g. nach seiner Gefangenschaft, Av.: IO. FRIEDER. SENIO. NAT. ELECTOR. SAX., Engel frontal, einen sächsischen Kurschild nach vorn haltend, Rv.: LANTGAV. THVRIN. ET. MARC[H]. MIS, Wappenschild, etwas belegt, kl. Schrötlingsriss. Merseburger 2906, 4.15 g.

Johann Friedrich II. 1557-1565. Engelsgroschen (Schreckenberger) o.J. Av.: MO: NO: G: IOAN: FRID: SECVNDI: D:, Engel frontal, einen Schild nach vorn haltend, Rv.: SAX. LANDG. THVRI. ET. MARCH. MIS., 4-feldiges Wappen, oben Münzstättenzeichen befußtes Kreuz, leichte Prägeschwäche

Gustav, 1657-1701. 24 Mariengroschen = 2/3 Taler 1676. unbestimmte Münzstätte 15.36 g. Av.: Büste nach rechts, GUSTAV : G · Z · S · W · V · HON : H · Z · H · V · N · L · V · C ·, Beläge und bekannter Schrötlingsfehler im Feld rechts, Rv.: Wert über Jahr zwischen vier ins Kreuz gestellten Laubkreuzen, * AD PALMAM PRÆSSA LÆTIUS RESURGO, gereinigt. Dav. 931 Müller-Jahncke/Volz 371, 15.36 g. selten

Friedrich III., 1616-1659. Reichstaler 1626. Schleswig (oder Steinbek) 28.55 g. Münzmeister Samuel Timpf, Av.: FRIDERICUS. D: G: DUX. SLES: ET. HOLSATI: Münzmeisterzeichen ST (ligiert), geharnischtes Brustbild mit Feldschärpe und hohem Spitzenkragen nach rechts, Rv.: VIRTVTIS. GL - ORIA. MERCES, dreifach behelmter und verzierter Wappenschild, zwischen den Helmzieren geteilte Jahreszahl 1 - 6 - 2- 6, Revers teils rau, Prägeschwäche. Dav. 3698 K.M. 27 Lange 324, 28.55 g. sehr selten

Christian Albrecht, 1659-1694. 2 Mark (lübsch) 1681. Schleswig 21.60 g. Münzmeister Claus Jacob Mecklenburg, Av.: bekröntes Monogramm, Rv.: bekröntes Wappen, kleines Zainende bei 5 Uhr. Dav. 577 Sieg 16.3 Lange 401, 21.60 g. ex Bruun Rasmussen, Auktion 907 selten

Ludwig II., 1544-1574. Reichstaler 1546. Nördlingen 28.77 g. Av.: Blumenkreuz mit aufgelegtem Wappen von Stolberg, Wernigerode und Königstein, in den Winkeln die Wappen von Eppstein-Münzenberg, Rochefort, Mark und Agimont, Rv.: bekrönter Doppeladler mit Wappen Österreich-Kastilien auf der Brust, unten Schild mit Nördlinger Adler, Fundbeläge. Dav. 9866 Friederich 388 Schulten 2427, 28.77 g.

Ludwig II., 1544-1574. Taler 1547. Augsburg 28.49 g. Av.: Blumenkreuz mit aufgelegtem Wappen von Stolberg, Wernigerode und Königstein, in den Winkeln die Wappen von Eppstein-Minzenberg, Rochefort, Mark und Agimont, Rv.: gekrönter Doppeladler mit Wappen Österreich-Kastilien, kleiner Schrötlingsriss. Dav. 9864 Friederich 317 Schulten 46, 28.49 g. selten in dieser Erhaltung

Johann VII. von Schönenberg, 1581-1599 Johann VII. von Schönenberg, 1581-1599. Reichstaler 1582, Koblenz. 29,06 g. Av.: *IOAN · D : G · ARPS + - · TREVEREN · ELEC ·, der Apostel Petrus schreitet nach links, in der Rechten den Himmelsschlüssel und unter dem linken Arm die Heilige Schrift haltend, Rv.: · MONET · NOVA · - · ARG · CONFLV - F, vierfeldiges Wappen, darüber Mitra, dahinter Krummstab und Schwert gekreuzt, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 8 - Z, Johann VII. wurde am 31. Juli 1581 vom Trierer Domkapitel zum Erzbischof gewählt und erhielt am 26. Januar 1582 die päpstliche Bestätigung, bevor er am 12. August 1582 die Bischofsweihe empfing. Er war kränklich und zögerlich und seine Regierungszeit unglücklich. Überschattet durch Kriege an den Grenzen des Erzstifts, militärische Durchzüge, Missernten, marodierende Räuberbanden und die Pest gipfelten die Missstände in einer wahren Hexenhysterie, wobei insbesondere 1587-93 allein in der Umgebung Triers rund 350 Hexenverbrennungen stattfanden. Seit 1560 wurden auch Protestanten brutal verfolgt. Somit ist dieser repräsentative Reichstaler auch ein historisch eindrucksvolles Dokument der Gegenreformation. Dav. 9923, v. Schr. vergl. 62. von großer Seltenheit

Alexius Friedrich Christian, 1796-1834. Konventionstaler 1809. Silberhütte 27.73 g. Münzmeister Hans Schlüter, Av.: bekröntes Wappen, Rv.: Wert über Jahr und Münzmeisterinitialen im Lorbeerkranz, Kettenrand. AKS 2 Anm. Kahnt 2 b Thun 1 Anm. Dav. 501, 27.73 g. sehr seltener Jahrgang

Leopold Friedrich 1817-1871. Vereinstaler 1863. A 18.46 g. auf die Wiedervereinigung der Linien Bernburg und Dessau. AKS 35 Dav. 510 Kahnt 11 Jaeger 77, 18.46 g.

Leopold Friedrich 1817-1871. Vereinstaler 1866. A 18.41 g. AKS 30 Dav. 509 Kahnt 10 Jaeger 79, 18.41 g.