ZULASSUNG DES POSTVERKEHRS IN ANDERE ZONEN 25.10.45, Brief mit 12 Pfg Bären ab WITTENAU nach Erlangen, nur einen Tag nach der Erweiterung des Postdienstes in die anderen Zonen, selten

26.10.45, 6 Pfg GA-Karte Bär ab CHARLOTTENBURG 26.10.46 nach Frankfurt, kurz nach der Erweiterung des Postdienstes in die restlichen Zonen

21.11.45, 6 Pfg Hitler GA-Karte überklebt mit UR-Stück 6 Pfg Bären als Fernpostkarte ab HALENSEE nach Ebingen/Württ., eine für Berlin seltene Maßnahme

6.3.46, Faltbrief vom Magistrat (Finanzamt) mit 4x 6 Pfg Bären ab CHARLOTTENBURG nach Bad Schönfließ Neumark, mit L2 Zurück, z.Zt. kein Postverkehr ins Ausland (Polen)

ERÖFFNUNG DES AUSLANDSPOSTVERKEHRS 1.4.46, Auslandsbrief vom ersten Verwendungstag ab BERLIN N4 nach Belgien mit 25 Pfg und 50 Pfg Ziffern in MiF, US-Zensur, seltener FDC-Beleg

23.4.46, Auslands-Brief ab BERLIN W9 nach Prag mit reiner Bären-Mischfrankatur 3x 20 Pfg, 10 Pfg und 5 Pfg (durchstochen), recht selten, Ankunftsstempel 6.5.46

14.5.46, Auslands-Postkarte ab BERLIN N20 nach Schweden, 6 Pfg GA-Karte Bären mit Zusatzfrankatur 2x 20 Pfg Bären, 1 Pfg überfrankiert

20.6.46, Auslands-Postkarte ab BERLIN O17 nach USA, mit 40 Pfg Ziffer auffrankierte 5 Pfg GA-Karte Bär, US-Zensur

20.6.46, Auslands-Brief ab CHARLOTTENBURG nach Polen mit 75 Pfg Ziffer in EF, retour

21.10.46, Auslands-Postkarte 45 Pfg Ziffer (P 955) ab LICHTENBERG in die Schweiz, diese GA-Karte gelangte erst im Herbst nach Berlin, einer der frühesten Belegen

BERLIN-BLOCKADE 1.4.48, Paketkarte ab BERLIN NW40 mit 3x 80 Pfg Arbeiter für ein 6,5 Kg Paket nach Ludwigshafen mit rotem L2 Wegen Berlin-Blockade verzögert ausgeliefert, Zustellung erfolgte erst gut 4 Monate später am 2.8.48, seltenes Dokument

12.4.48, Paketkarte aus der Zeit der Paketsperre ab BERLIN NW40 mit 2 Mk Taube in EF für ein 6,5 Kg Paket nach Braunschweig mit extrem langer Laufzeit von fast 4 Monaten durch Behinderungen im Verkehr in die Westzonen, Ankunft 4.8.

WÄHRUNGSREFORM Postkarte ab SCHÖNEBERG 24.6.48 nach Lübbenau, 12 Pfg GA-Karte (P 953) in den Ost-Sektor nur mit 1/10 Nennwert angerechnet und entsprechend mit Nachgebühr belegt, 11 Pfg Fehlporto mit 50% Strafzuschlag, aufgerundet 17 Pfg, sehr selten, FA Schlegel BPP

Ortsbrief ab RUDOW (Westsektor) vom 24.6.48 nach Charlottenburg mit Zehnfachfrankatur 1,60 Mk Ziffer und Arbeiter in MiF, obwohl diese Maßnahme dort noch nicht nötig war

Fernbrief ab SCHÖNEBERG vom 24.6.48 nach Hamburg mit 10 Pfg und 15 Pfg Arbeiter (1 Pfg zu viel), vom letzten Tag der alten Währung

Einschreiben-Ortsbrief, Top-FDC der ersten Stunde ab CHARLOTTENBURG 25.6.48 um 9 Uhr morgens, 2x 30 Pfg Arbeiter Netz neue Währung mit 2x 75 Pfg Messe und 10 Pfg Arbeiter alte Währung, innerhalb des Stadtbezirks, portogerecht, FA Schlegel BPP

Auslandsbrief ab FRIEDENAU 25.6.48 als Briefkastenleerung mit Uhrzeit 8-9, mit 13x 2 Pfg und 24 Pfg als portogerechte 50 Pfg RM-Einfach-Frankatur in die Schweiz

Einschreiben-Ortsbrief ab TEMPELHOF 25.6.48 mit vermutlich allen zur Zeit verfügbaren und gängigen Werten in neuer Währung, die nach Berlin geliefert wurden, gelaufener FDC, überfrankiert

Ortsbrief vom 25.6.48 ab SCHÖNEBERG innerhalb des Stadtbezirks mit 10x 16 Pfg Arbeiter portogerecht vom ersten Tag, aus Landkarte gefertigter Not-Umschlag

Ortsbrief ab BERLIN W35 nach SW68 (Westsektor) vom 25.6.48 mit 5x 24 Pfg Arbeiter und 50 Pfg Ziffer, portogerecht