1939-1945, 14 verschiedene, teils gelaufene Ansichts- und Fotokarten mit propagandistischen Darstellungen deutscher U-BOOTE, jedes Boot ist am Turm eindeutig identifizierbar: U 9, 13, 16, 29, 30, 35, 57 uvam, dazu einige Privataufnahmen

U 38, Bord-Feldpostbrief mit hs. Fp-Nr. 20675, Briefstempel Dienststelle Feldpost-Nr. M 39131 (= 4. U-Flottillen-Kommando [in Stettin]) und Tarn-Maschinenhalbstempel 09.02.42 nach Burgstädt. Rückseitig gering fleckig; mit mehrseitigem Inhalt. Das IX-Boot war Teil der ersten Wolfsrudel-Angriffe und mit 35 versenkten Schiffen (fast 190.000 BRT) besonders erfolgreich.

U 60, zwei Bord-Feldpostfaltbriefe mit hs. Fp-Nr. 11306, Briefstempel Dienststelle Feldpostnummer M 11878 (= 21. U-Flottillen-Kommando) und Tarn-Stempel 08. bzw. 30.08.43, jeweils mit vollständigem Inhalt. Das veraltete IIC-Boot war nach diversen Fronteinsätzen zu dieser Zeit Schulboot in der Ostsee.

U 67, Feldpost-Dienstbrief mit Fp-Nr. 26049, Zusatz Eilt, Briefstempel Dienststelle Feldpostnummer M 25522 (Kommando d. 2. U-Flottille) und Fp-Stempel 10.01.42 ab Lorient, wenige Tage vor der 4. Feindfahrt. Das IXC-Boot wurde nach zahlreichen Karibik-Einsätzen 1943 versenkt.

U 69, Foto-Portraitkarte Jost METZLER als Ritterkreuzträger 1941 mit Unterschrift (e.U.v.N.) und Zusatz Kapitänleutnant und Kommandant eines U-Bootes, dazu ähnliche Karte mit Faksimile-Unterschrift

U 94, Telegramme des Kommandanten RK-Träger KptLt Herbert Kuppisch aus Memel an OLt Lüth (U 38) anlässlich Verleihung des Ritterkreuzes, datiert 03.11.40 an KMD Kiel (zur Weitervermittlung nach Lorient). Interessantes Telegramm zwischen zwei hochdekorierten U-Boot-Kommandanten!

U 128, Bord-Feldpostbrief mit hs. Fp-Nr. M 41096, Briefstempel Kommando Torpedoschule, ab FLENSBURG-MÜRWIK 27.7.41 nach Leipzig, mit vollständigem, spannendem Inhalt: Schnell noch ein paar Worte zwischen zwei Fahrten ... endlich zu unseren Tonnen und in wärmere Gegenden ... Wo wir waren ist geheim .... Das IXC-Boot operierte vor allem im Südatlantik, wo es 1943 durch Feindbeschuss sank.

U 128, Feldpostbrief mit Briefstempel Steuermannsschule .... ab GOTENHAFEN 07.04.42 an Fp-Nr. M 41096, mit vollständigem Inhalt im typischen U-Boots-Jargon: Mensch, Saxon, wieder im Bach? ... Herzlichen Glückwunsch zum Jagdglück. U 128 lag im April 1942 in Lorient und hatte zuvor drei Feindfrachter mit 30000 BRT versenkt. Sehr schöner Brief!

U 129, Feldpostbrief mit hs. Fp-Nr. M 41124, Brief- und Tarnstempel 03.05.42 an Marineschule Flensburg-Mürwik. Absender ist der Kommandant des IXC-Bootes, KptLt und Ritterkreuzträger Clausen! U 129 unternahm 10 Feindfahrten, auf denen es 29 Schiffe versenken konnte

U 138, zwei Telegramme an Kommandanten OLt Wolfgang Lüth, mit Glückwünschen anlässlich Verleihung des Ritterkreuzes, datiert 29.10.40 an KMD Kiel (zur Weitervermittlung an den Liegeort seines IID-Bootes, Lorient). Zeitgeschichtlich bedeutende Originale! Lüth (1913-1945) versenkte insg. 47 Schiffe/225.755 BRT sowie ein französ. U-Boot. Er war Träger des RK/EL/Schwerter/Brillianten und mit der erfolgreichste U-Boot-Kommandant im 2. Weltkrieg!

U 181, zwei Telegramme an Kommandanten KptLt Wolfgang Lüth mit Glückwünschen anlässlich Verleihung des Eichenlaubes zum Ritterkreuzes, datiert 19.11.42 (Tag der Versenkung des norweg. D. Gunda) an KMD Neustadt-Holstein (zur Weitervermittlung an das IXD2-Boot auf See). Zeitgeschichtlich bedeutende Originale! Lüth (1913-1945) versenkte insg. 47 Schiffe/225.755 BRT sowie ein französ. U-Boot. Er war Träger des RK/EL/Schwerter/Brillianten und mit der erfolgreichste U-Boot-Kommandant im 2. Weltkrieg!

U 240, Bord-Feldpostbrief mit maschinens. Fp-Nr. M 50810, Briefstempel Dienststelle Feldpostnummer M ... und aptiertem Ortsstempel von (KIEL) 12.04.43, Inhalt datiert 31.03., unmittelbar nach der Indienststellung des Bootes am 27.03. Rückseitig starke Öffnungsmängel. Mit einigen Fotos.

U 240, Bord-Feldpostbrief mit hs. Fp-Nr. M 50810, Briefstempel Dienststelle Feldpostnummer M ... und aptiertem polnischem Stpl 08 VI 43, geschrieben An Bord, ... während des Einsatzes an der AGRU-Front, mehrseitiger Inhalt.

U 240, zwei Feldpostbriefe mit hs. Fp-Nr. M 50810, Briefstempel Dienststelle Feldpostnummer M 11878 (= 21. U-Flottillen-Kommando) und Tarn-Stempel 26.09. bzw. Ortsstempel PILLAU 16.10.43, 1x mit mehrseitigem Inhalt während des Einsatzes an der AGRU-Front

U 240, Bord-Feldpostbrief mit hs. Fp-Nr. M 50810, Briefstempel Dienststelle Feldpostnummer M ... und Tarn-Maschinenhalbstempel 24.3.44.. Geschrieben An Bord, ... des VIIC-Bootes kurz vor dessen Verlust in der Norwegen-See (keine Überlebenden). Seltener Beleg mit mehrseitigem Inhalt.

U 260, Feldpostbrief an Fp-Nr. M 44273 mit stummem Tarn-Maschinenganzstempel 13.7.42 und Briefstempel Fp-Nr. 42379 (Bahnhofskommandantur (I) 340). Das VIIC-Boot lag zu dieser Zeit in St. Nazaire

U 369, Feldpostbrief mit hs. Fp-Nr. M 53519, Briefstempel Dienststelle Feldpostnummer M 11128 (= 22. U-Flottillen-Kommando [Gotenhafen ] und aptiertem Ortsstempel 25.02.44 nach Grömitz-Holstein. Schöner Beleg!

U 370, Feldpostbrief mit besonders klarem Briefstempel Dienststelle Feldpostnummer M 06266 und Feldpost-Normstempel 06.09.44 unmittelbar nach Beendigung der 9. (von insg. 14) Feindfahrt in der Ostsee

U 398, Feldpostbrief mit hs. Fp-Nr. M 54603, Briefstempel Dienststelle Feldpostnummer M 45127 (= Ausbildungs-Gruppe Front (B.d.U.), Technische Ausbildungs-Gruppe für Front-U-Boote (in Horten/Norwegen) und aptiertem Ortsstempel 08.11.44 kurz nach Beendigung der 3. (von insg. 5) Feindfahrt. Schöner Brief nach Frankfurt/Main, mit kurzem Inhalt Anbei die vergessenen Feldpostmarken .... Das VIIC-Boot ist später unbekannt verschollen.

U 442, Bord-Feldpostbrief mit besonders klarem Briefstempel Dienststelle Feldpostnummer M 41243 und Tarn-Maschinenvollstempel 19.08.42 unmittelbar vor Beginn der 1. Atlantik-Feindfahrt. Sehr viel Text. Das VIIC-Boot wurde bereits wenige Monate später versenkt (keine Überlebenden)