1945, ENDKAMPF um BERLIN, frankierter Brief ab Potsdam 20.3.45 nach Porschendorf bei Pirna mit vollem Text, demnach der Absender ein Voklkssturmmann

1945, BERLIN, sehr später Brief ab Fp-Nr. (SS-Baubrigade) als SS-Feldpost mit Dienstsiegel ab Berlin SW11 vom 4.4.45 nach Berlin W35, mit vollem Inhalt

1945, BERLIN, Brief aus der frontnahen Stadt ab Berlin SW11 8.4.45 nach Glauchau

1940/45, sechs Zensurbriefe mit verschiedenen Kombinationen der dänisch- und deutschsprachigen Stempel und unterschiedlichen Banderolen der deutschen Auslandsbriefprüfstelle in Kopenhagen, dazu ein Brief mit Stempel der ABP "o" Oslo. Instruktive Belege zur Postgeschichte der deutschen Besetzung Dänemarks!

1941, Kurierbrief ab LOHR (MAIN) an Aufklärungsabtl. 33, 15. Panzer-Division, Afrika-Korps, unter neuem Umschlag als Feldpost 14.06.41 mit Briefstempel Fp-Nr. 29544 weitergesendet an Privatanschrift in Deutschland, unterwegs angehalten, Innen- und Außenkuvert zensiert "III O" und mit Banderole FELDPOSTPRÜFSTELLE wiederverschlossen. Zeitspuren. Sehr ungewöhnlicher Beleg!

1941, 20 K sowjetische Ganzsachenkarte mit 10 K Zusatzfrankatur ab Zdolbcniv, Ukraine 11.2.41, adressiert an den Juden Sala Rosenszteyn in Bialobrzegi, Generalgouvernement). Offensichtlich aus der Ukraine irrtümlich nach Palästina geleitet, dort von der britischen Zensur angehalten und als unzustellbar "Return to Sender / No Service" in die UdSSR zurückgesendet. Bei der Rückkehr nunmehr richtig geleitet in das von Deutschland besetzte Polen, dementsprechend mit deutscher OKW-Zensur. Ungewöhnlicher Irrläuferbeleg kurz vor Ausbruch des deutsch-russischen Krieges 1941

OFLAG 5 F - 100 F, Woldenberg Feldherren, kompletter Prachtsatz, wie verausgabt ohne Gummi

OFLAG 5 F - 100 F, Woldenberg Feldherren, kompletter Prachtsatz, wie verausgabt ohne Gummi

OFLAG 10 F, Woldenberg Olympisches Jahr, wie verausgabt ohne Gummi, Pracht

1947, GENERALFELDMARSCHALL KESSELRING (1885-1960), u.a. Oberbefehlshaber Südwest bzw. West, Ritterkreuz/EL/Schw, vollständiger Kriegsgefangenenbrief ab Kriegsgefangenenlager "P.O.W. CAMP 373 WOLFSBERG KÄRNTEN AUSTRA", mit Lagerstempel "373. P.O.W. Camp", österreichischem Tagesstempel (12b) WOLFSBERG 10.7.47, britischer Zensur in Österreich und US-amerikanischer Zensur MUNICH 19.7.47, an seine Ehefrau in Bad Wiessee. Bedeutende handschriftliche Mitteilung über seinen Kriegsverbrecherprozeß: "So schwer ich diesen Schuldig-Spruch ertrage, in meiner Haltung wird keine Aenderung eintreten"! Bezieht sich auf das gegen ihn von einem britischen Militärgericht in Mestre (Venedig) verhängte TODESURTEIL (Tod durch Erschießen). Einzigartiger historischer Beleg!

1947, GENERALFELDMARSCHALL KESSELRING (1885-1960), u.a. Oberbefehlshaber Südwest bzw. West, Ritterkreuz/EL/Schw, vollständiger Kriegsgefangenen-Faltbrief (undatiert) ab britischem Offiziers-Kriegsgefangenenlager "317 MESTRE VENEDIG ITALY via Hannover", mit Transitstempel "Eingegangen bei FRANKFURT (MAIN) 2 6.3.47" an seine Ehefrau in Bad Wiessee. Sehr viel Text "Solange ich noch nicht im Prozess selbst eingespannt bin ...", bezieht sich auf seinen Kriegsverbrecherprozeß in Mestre. Attraktiver historischer Beleg! Dazu einige weitere Schriftstücke aus der Hand Kesselrings

RUMÄNIEN, 3 Lei Militär-Ganzsachenkarte "König Michael" mit rumänsichem Rotkreuzstempel, rückseitig datiert "Bukarest, den 1. April 1947" und Mitteilung in Deutsch: "Die rumänischen Kriegsgefangenenlager sind aufgelöst, sodass sich z.Zt. keine Kriegsgefangenen und Internierten mehr in rumänischen Händen befinden ...". Dazu aus derselben Korrespondenz Rotkreuz-Karte aus Genf "Alle deutschen Kriegsgefangenen in Rumänien sind nach der UdSSR überführt worden". Beide Karten nach Reichenbach/Vogtl. Sehr selten!

AUSCHWITZ, Brief von SS-Oberscharführer Knittel an seine Frau ab AUSCHWITZ 09.11.41 mit Stempel Oswiecim nach Karlsruhe, leicht fleckig und kleiner Einriss, mit Inhalt

ORANIENBURG SACHSENHAUSEN, Brief von SS-Oberscharführer Knittel an seine Frau ab ORANIENBURG 18.4.41 nach Karlsruhe, Bedarfserhaltung, mit Inhalt

ORANIENBURG SACHSENHAUSEN, Brief von SS-Oberscharführer Knittel an seine Frau ab ORANIENBURG 28.8.41 nach Karlsruhe, Bedarfserhaltung, mit Inhalt

1941 ca., Fotoansichtskarte "Enns, Oberdonau, Kraftfahrer-Kaserne" als portofreie Feldpostkarte mit Briefstempel "Kraftfahrer-Ersatz-Abteilung 47, 3. Kompanie" und fragmentarischem Postaufgabestempel EN(NS) 20. an "Frl. Hertha Handel, Zentr.St.f.J.A., Wien IV, Prinz-Eugen-Str. 22". Die Abkürzung "Zentr.St.f.J.A." bezeichnet die ZENTRALSTELLE FÜR JÜDISCHE AUSWANDERUNG in Wien, die bis 1943 tätig war. Sehr seltener Beleg!

1939, "Arbeiter-Urlaubskarte" für einen tschechischen Zivilarbeiter aus Ostrozske Predmesti bei Bauunternehmung Steiniger in Plauen i.V., frankiert mit 30 Pfg Hindenburg, entwertet 05.06.39, und 32 Urlauber-Sparmarken in verschiedenen Wertstufen und Farben. Faltbüge. Ungewöhnlicher Beleg für die Entwicklung vom Gast- zum Zwangsarbeiter!

12 Pfg Hitler, US-amerikanische Postfälschung im Stichtiefdruck, teils leicht angetrenntes, postfrisches 18er-Bogenteil aus der linken unteren Ecke. Dekorative Einheit!

6 Pfg Reichsführer-SS Himmler "enge Linien", postfrischer Rand-Viererblock in unsignierter Prachterhaltung

1927, Adolf HITLER (1889-1945) eigene Unterschrift (voller Namenszug) unter Grußformel "Heil." auf Briefbogen "NATIONALSOZIALISTISCHE DEUTSCHE ARBEITER-PARTEI ... Schellingstr. 50/I R., MÜNCHEN", datiert 22.10.1927, betreffs Partei-Ausschlußverfahrens gegen einen gewissen Herrn Lahr der Ortsgruppe München-Nymphenburg. Mit schwachem rotem Dienstsiegel "Reichsleitung". Sehr seltenes Originalschriftstück, gefaltet, aus der Frühzeit der "Bewegung"