LZ 127 "Graf Zeppelin", 7. Südamerikafahrt 1932, Post von der Mannschaft des Leichten Kreuzers "Karlsruhe", Brief mit 12 Pfg und MSP-K2 "Nr. 28" vom 29.9., für die Helfer bei der schwierigen Landung in Recife wurde Post vom Luftschiff auf dem Rückweg nach Fhafen mit dem günstigen deutschen Inlandsporto von 6 bzw. 12 Pfg mitgenommen, brasilianischer Flugstempel vs., adressiert nach Berlin, seltener Beleg, Bedarfsspuren

LZ 127 "Graf Zeppelin", 7. Südamerikafahrt 1932, Post von der Mannschaft des Leichten Kreuzers "Karlsruhe", Fotokarte des Schiffes mit 6 Pfg und MSP-K2 "Nr. 28" vom 29.9., ermäßigtes Porto für die Helfer bei der schwierigen Landung in Recife, etwas schwacher brasilianischer Flugstempel und Schrift verblasst, adressiert nach Rheinböllen, stärkere Bedarfsspuren, Patina

LZ 127 "Graf Zeppelin" und Ganzmetallflugzeug "G 38 D-2500", 9. Südamerikafahrt 1932, Karte ab Chenitz 10.10. mit 1 RM Zeppelin und 2x 40 Pfg Hindenburg, mit der G 38 "Hindenburg" am 19.10. geflogen bis Berlin, mit Anschlussflug weiter nach Fhafen, mit LZ 127 auf der 9. SAF 1932 nach Brasilien befördert, alle vier Flugstempel vs., Ankunft Recife 27.10. rs., Pracht, einmalige Kombination

LZ 127 "Graf Zeppelin", 1. Südamerikafahrt 1933, R-Brief ab Görlitz 20.4. mit 4 RM SAF, 1 RM Zeppelin und weiteren Werten, dazu beidseitig Marken aus Venezuela und anderen Ländern in bunter MiF, via Berlin mit Anschlussflug und Ankunft Recife 9.5., Leitvermerke für eine abenteurlichen Reise rund um die Welt via Venezuela über Japan und Ponape zurück. In Venezuela jedoch nimmt man den Hinweis "Wenn unauffindbar, zurück" wörtlich, Marken in Caracas gestempelt und von dort ohne Umwege retour nach Deutschland! Sicher ein einmaliges Produkt philatelistischer Phantasie!

LZ 127 "Graf Zeppelin" 1933 und Katapultflug "Dampfer Europa", R-Brief aufgegeben an Bord des "D. Europa" mit Sonder-R-Zettel und Seepost-SST Bremen - New York 25.8. mit u.a. 2 RM Zeppelin, mit Katalpult-Vorausflug nach Southampton, weiter mit Luftpost nach Berlin und Fhafen zum Luftschiff LZ 127 zur 6. SAF, adressiert nach Asuncion / Paraguay mit Ankunft rs. 11.9., alle drei Flugstempel vs., sehr seltene Kombination, Pracht-Beleg

LZ 127 "Graf Zeppelin" 1933 und Katapultflug "Dampfer Bremen", Brief aufgegeben an Bord des "D. Bremen" mit Seepost-SST Bremen - New York 5.10. mit 1 und 4 RM Zeppelin, mit Katalpult Vorausflug nach Southampton, weiter nach Fhafen zum Luftschiff LZ 127 zur Chicagofahrt 1933 auf der gesamten Rundfahrt, beide Flugstempel und Transit Fhafen 14.10. vs., Ankunft Fhafen 2.11. rs., Umschlag beschädigt in USA angekommen, amtlich versiegelt mit Klebezettel "Officially sealed" und L2 "Received in Bad Condition ... ", extrem seltener Beleg, wenn auch Umschlag starke Spuren und innen zusammengeklebt

LZ 127 "Graf Zeppelin", 8. Südamerikafahrt und Chicagofahrt 1933, R-Brief mit drei Werten Chicagofahrt komplett mit R-Zettel Lautawerk (Lausitz) ab Berlin 30.9. mit Anschlussflug, wohl etwas voreilig mit den beiden Flugstempeln der 8. Südamerikafahrt gestempelt, dann ordnungsgemäß auf der Chicagofahrt, gesamte Rundfahrt, befördert mit Ankunft Fhafen 2.11. und Lautawerk 3.11., alle vier Flugstempel vs., ungewöhnlicher Beleg

LZ 127 "Graf Zeppelin" und LZ 129 "Hindenburg" 1936, auf zwei Fahrten und auf beiden Luftschiffen beförderter Brief, zunächst ab Leipzig 30.8. auf der Rückfahrt der Leipziger Messefahrt des LZ 127 nach Fhafen mit 100 Pfg Steinadler, weiter zur 8. NAF mit LZ 129 und 75 Pfg Zeppelin ab Frankfurt 17.9. nach USA mit Ankunft New York 20.9., Pracht

LZ 127 "Graf Zeppelin" und LZ 129 "Hindenburg" 1936, auf beiden Luftschiffen und auf drei Fahrten beförderter Brief, zunächst Bordpost 9.5. auf der 1. NAF LZ 129 mit 75 Pfg Zeppelin, Bordpost 30.8. auf der Leipziger Messefahrt LZ 127 mit 100 Pfg Steinadler und Bordpost 5.10. auf der 10. NAF LZ 129 mit 75 Pfg Zeppelin, seltene Kombination, beide Flugstempel vs., Pracht-Erhaltung

1. Nordamerikafahrt 1937, Unglücksfahrt, Pocket-Mail / Frankfurter Post, für die Rückfahrt vorgesehene deutsche Post, Karte mit 60 Pfg Hindenburg adressiert nach Fhafen, bei den persönlichen Gegenständen eines Besatzungsmitgliedes gefunden und bei den letzten Aufräumarbeiten geborgen, adressiert und vorbereitet von Bordmechaniker Thasler, der selbst an der Fahrt kurzfristig nicht teilnehmen konnte und seine Post dem Maschinenwart Robert Moser mitgab. Nach der Bergung erhielt die Karte den "Paquebot" Duplex-Stempel New York 10.5.37 und wurde im Schutzumschlag dem Adressaten zugestellt, die Karte hat starke Brandspuren rechts und unten, sie ist im Buch von Dieter Leder AIEP "Zeppelin Crash Mail" auf Seite 236 abgebildet, dieser Beleg gehört zu den wichtigsten Stücken der Aerophilatelie!

1. Nordamerikafahrt 1937, LZ 129 Hindenburg - Unglücksfahrt, zwei Briefseiten auf Bordpapier mit Reederei-Emblem und Eindruck "Luftschiff Hindenburg", geschrieben an Bord von Passagier Geroge Grant, Mitarbeiter der Londoner Agentur der Hamburg-America Linien, datiert 4.5. und 5.5., beide großes Brandloch in der Mitte, jedoch noch viel von dem Text erkennbar und deutlich lesbar, der Autor überlebte das Unglück, andere Passagiere, auf die im Brief Bezug genommen wird, leider nicht - ein greifbares Dokument zu der Fahrt, die in dieser schrecklichen Katastrophe endete, einmalig! Attest Arthur Falk

1919, Erstflug Berlin - Weimar am 5.2., Brief ab Berlin 5.2. mit Eilboten und Luftpost und 1 Mk Postgebäude mit Eckrand oben links in portogerechter EF, adressiert nach Weimar, Ankunft 6.2., minimale Patina, seltener Ersttags-Beleg

1919, zweiter Flug Berlin - Weimar am 6.2., Eilboten-Luftpostbrief ab Berlin 6.2. mit 2x 50 Pfg Germania in portogerechter MeF, adressiert nach Weimar, Ankunft 6.2., Pracht-Beleg

1919, Bayerischer Kurier-Flieger-Dienst, seltener roter Briefstempel mit Adler und Posthorn, vs. violettes Dienstsiegel, Vordruck-Umschlag "Bayer. Flugplatz Kommandatur Fürth i.B.", oben etwas verkürzt, als Heeressache nach München, wie so oft bei den Kurierfliegern ohne Poststempel, sehr selten

1919, Bayerischer Kurier-Flieger-Dienst, sehr klarer seltener roter Briefstempel mit Adler und Posthorn, rs. violettes Dienstsiegel, auf Vordruck-Umschlag "Stellv. General-Kommando ... III. Armee-Korps", seitlich etwas verkürzt, als Heeressache nach Würzburg, wie so oft bei den Kurierfliegern ohne Poststempel, sehr selten

1919, Leipzig - Weimar, Eilboten-Luftpostbrief mit 1 Mk vom Rand links und mit seltenem SST "Leipzig Luftschiffhafen" 3.4.19, späte Verwendung des Stempels aus 1913, adressiert nach Weimar mit Ankunft 3.4., Bedarfsspuren

1924, Erster Post-Nachtflug Berlin - Stockholm, gedrucker Umschlag der Junker-Werke in seltener weißer statt roten Farbe ab Berlin 14.8. nach Stockholm mit 50 Pfg Holztauben-MiF, Flug ausgefallen und seitlich L2 "... unterblieben, ... Nachtflug am 18.8.", Ankunft 19.8., seltene Variante, Pracht

1924, Erster Postflug Berlin - Angora, gedrucker roter Umschlag der Junker-Werke ab Berlin 4.7. nach Angora / Ankara mit 60 Pfg Holztauben-MiF und 2 Mk Flugmarke mit Flugstempel "First Trip", Ankunft rs., geringe Spuren

1925, Regensburger Osterflugtage, 10 Pfg Flugmarke mit blauem Flugstempel und nebengesetzt L2 "Mit Flugzeug D409 befördert" auf offizieller Bildkarte "Ernst Udet" mit 10 Pfg Holztaube ab Donaustauf 13.4.25 nach Regensburg, Pracht

1927, Transatlantik Erstflug-Versuch von Ost nach West Dessau - New York der Piloten Köhl und Hünefeld mit zwei "Junkers W 33" Maschinen, R-Brief Dessau 14.8.27 mit 25 RM Frankatur zur Finanzierung des Fluges in bunter Flugpost-MiF, Flugstempel vs., wegen schlechten Wetters abgebrochen und zurück mit Ra2 "... Flug nicht durchgeführt", Pracht