OSTPREUSSEN-FELDPOST Vordruckkarte mit Hitler-Zitat und Durchhalte-Parole, ab Fp-Nr. 14801 A (= Stab II, 4.-6. Batterie u. Kolonne Artillerie-Regiment 63) mit Feldpost-Normstempel b 11.03.45 nach Oberbayern, unauffälliger Mittelbug, viel Text und insgesamt sehr schöne Optik!

DANZIG-WESTPREUSSEN, Feldpostbeleg mit Tagesstempel (5a) ZOPPOT 24.02.45 an Feldpost-Nr. 22326 E (= 4.Kp.Gren.Rgt. 274) und handschriftl. Kenn-Nr. 250 (FpA 194, Italien). Schöner Heimat-Front-Beleg, wenige Tage vor der russischen Einkesselung Zoppots!

12 Pfg Hitler auf Geschäftsbrief des Rhein. Prov.-Ausschusses für Innere Mission ab LANGENBERG (RHEINLAND) 28.03.45 an Flüchtlingsadresse aus Duisburg-Meiderich in Wallsrode-Land, mit alliierter Zensur MILITARY CENSORSHIP 10222, rs. handschriftlichem Unzustellbar-Hinweis Empf. verzogen nach Duisburg ... 05.12. und Rücksende-Eingangsstempel des Absenders 15.12.45. Sehr schöner Beleg mit geringen, unvermeidlichen Zeitspuren

Dienstbrief Frei durch Ablösung Reich des Amtsgerichts MOERS 08.02.45 nach ALLLENSTEIN (OSTPREUSSEN) mit orangefarbenem Aufkleber Zur Zeit unzustellbar / zurück an Absender! Eindrucksvoller Irrläuferbeleg zwischen Ost- und Westfront: Allenstein am 22.01.45 sowjetisch besetzt, Moers am 04.03.45 amerikanisch besetzt! Vermutlich im Ruhrkessel liegengeblieben. Seltenheit

12 Pfg Hitler auf wiederverwendetem Umschlag als Geschäftsbrief der Bezirksdirektion Bochum ab Ausweiche MÜSCHEDE (KR. ARNSBERG) 04.04.45 nach Bochum, mit alliierter Zensur MILITARY CENSORSHIP 10219. Sehr schöner Beleg mit dreiseitigem Zensur-Cellotape und nur geringen, unvermeidlichen Zeitspuren. Handschriftliches Eingangsdatum 10.12.45. Kesselbelege aus dem Sauerland sind deutlich seltener als Rhein-Ruhr-Belege!

Großadmiral a.D. Karl DÖNITZ (1891-1980), OBefH der KM und letztes Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches, e.U.v.N. auf Sinnspruch, datiert 12.10.79, im frankierten DIN A4-Kuvert mit Abs. Großadmiral a.D. ... an Kpt.Lt.a.D. Schwarzbach (ex WO U 178 u.a.), dekorativ!

Generaladmiral ALBRECHT (1880-1969), Feldpostkarte des zweithöchsten(!) Marine-Offiziers 27.10.40 an Feldpost-Nr. 14488 mit erstaunlich unkonventioneller Wortwahl an den Empfänger, einen Gefreiten(!): Stets Ihr Kamerad Albrecht. Albrecht leitete die Marine-Operationen während des Polen-Feldzuges.

SCHLACHTSCHIFF BISMARCK, Feldpostkarte mit hs. Absender und deutlichem Briefstempel BAUBELHERUNG BISMARCK sowie stummen Maschinen-Feldpoststempel .08.1940 nach Burg/Fehmarn. Sehr seltener Marine-Beleg!

SCHWERER KREUZER BLÜCHER, Feldpostbeleg mit offenem Briefstempel Kriegsmarine - Kommando Schiffsstamm Kreuzer 'Blücher' und stummem Feldpost-Stempel (Wilhelmshaven) 23.09.39 nach Sachsen. Sehr selten, da Kreuzer bereits am 09.04.40 im Oslo-Fjord sank! Dazu Fotoansichtskarte Kreuzer Blücher als Feldpost ab Fp-Nr. 09909 (hs. MS Milwaukee). Zeitspuren.

SCHLACHTSCHIFF GEISENAU, 2 Feldpostkarten mit handschriftlichem Absender bzw. Briefstempel Feldpost-Nr. M 00105 und stummen Feldpost-Stempeln 17.10.39 bzw. 23.03.42. Schöne Belege.

KREUZER KÖLN, Besitzurkunden für das FLOTTENKRIEGSABZEICHEN und EK2, 1940-1944, rückseitig Klebespuren. Dazu Trägerfoto.

SCHIFF 28 (Hilfskreuzer MICHEL), dreiteilige Feldpostkorrespondenz von Bord nach Hause und umgekehrt, Jahreswende 1941/42, vollständig mit Inhalt und zwei Fotos, selten

SCHIFF 41 (Hilfskreuzer KORMORAN), Feldpostbrief von Bord 05.09.40 mit glasklarem Briefstempel KOMMANDO FELDPOSTNUMMER M 26823 nach Karlsruhe. Mit vollständigem matrosen-typischem Brieftext (Bordwache, viele hübsche Mädchen), selten.

BLOCKADEBRECHER TANNENFELS, frankierter Luftpost-Brief der Ala Littoria von Bord der M.S. Tannenfels in CHISIMAIO / SOMALIA ITALIANA 30.12.39 nach Deutschland, mit vollem Inhalt und OKW-Zensurbanderole. Seltener Brief eines Schiffs, das während des Krieges noch zwischen Deutschland und Japan fuhr!

ZERSTÖRER BENNO HEINEMANN, norwegische Ansichtskarte TRONDHEIM Holskolen als Feldpost mit Briefstempel Feldpost-Nr. M 13029 und stummem Fp-Stempel 08.05.40 nach Gross-Gerau. Transitstempel WILHELMSHAVEN 07.06.40. Sehr schöner Beleg der Operation Weserübung (Besetzung Norwegens)!

U 48, Bord-Feldpostbrief des Kommandanten OLtzS Atzinger mit hs. Fp-Nr. M 27354, Briefstempel Fp-Nr. M 42766 (=5. U-Flottille Kommando) und stummem Maschinen-Feldpoststempel 30.8.1941. Mit 16(!) engbeschriebenen Seiten Text. U 48 war das erfolgreichste dt. U-Boot im 2.WK.: 12 Feindfahrten, 52 versenkte Schiffe (= 307.935 BRT). Großartiger U-Boot-Beleg!

U 60, zwei Bord-Feldpostfaltbriefe mit hs. Fp-Nr. 11306, Briefstempel Dienststelle Feldpostnummer M 11878 (= 21. U-Flottillen-Kommando) und Tarn-Stempel 08. bzw. 30.08.43, jeweils mit vollständigem Inhalt. Das veraltete IIC-Boot war nach diversen Fronteinsätzen zu dieser Zeit Schulboot in der Ostsee.

U 128, Bord-Feldpostbrief mit hs. Fp-Nr. M 41096, Briefstempel Kommando Torpedoschule, ab FLENSBURG-MÜRWIK 27.7.41 nach Leipzig, mit vollständigem, spannendem Inhalt: Schnell noch ein paar Worte zwischen zwei Fahrten ... endlich zu unseren Tonnen und in wärmere Gegenden ... Wo wir waren ist geheim .... Das IXC-Boot operierte vor allem im Südatlantik, wo es 1943 durch Feindbeschuss sank.

U 238, Feldpostbrief mit hs. Fp-Nr. M 50141, schwachem Briefstempel und Feldpost-Stempel 13.10.43 unmittelbar nach erfolgreicher Rückkehr von der 3. Feindfahrt des U-Bootes. Das VIIC-Boot gehörte zur 1. U-Flott. Brest/Frankreich und wurde kurze Zeit später versenkt. Keine Überlebenden.

U 254, Sterbeurkunde des Besatzungsmitglieds MaschMt Dreier, dazu 16 Fotos, meist Turm- und Brückenaufnahmen. Das VIIC-Boot sank im Dezmeber 1942 vor Grönland. Dazu originales Kriegsmarine-Soldbuch für Besatzungsmitglied auf M 412 mit Foto und allen Eintragungen.