6 Pfg Albertus-Universität, senkrechter Dreierstreifen auf geklebter Papierbahn, postfrisch Pracht, Fotoattest Schlegel BPP "... einwandfrei"

12 Pfg Landesschießen, Probedruck auf Vorlagekarton montiert mit Linienzähnung in smaragdgrüner Farbe und abweichender Zeichnung mit Schriftbänder in Frankatur, signiert und Fotoattest Ludin "... tadelfrei, selten, Originalentwurf von Lois Alten"

Großer Preis von Wien 1944, ungebrauchte Probedrucke beider Werte mit provisorischer Linienzähnung in der endgültigen Zeichnung und gering abweichender Farbgebung, seltene Garnitur, signiert und Fotoattest Ludin BPP "... sehr selten"

6 Pfg Goldschmiedekunst, Probedruck mit provisorischer Linienzähnung in der endgültigen Zeichnung und abweichender Farbe der Wertstufe zu 12 Pfg dunkellilabraun, Gummispuren durchschlagend, signiert Ludin

12 Pfg Goldschmiedekunst ungezähnt, postfrisches Paar, minimale Spuren

6 Pfg Tag der Briefmarke, nicht realisierter Entwurf, Foto-Essay montiert auf Fragment eines Vorlagekartons der Reichsdruckerei mit provisorischer Linienzähnung, signiert und Fotoattest Ludin BPP "... tadelfrei, selten"

12 Pfg Hitler-Putsch, Probedruck auf Fragment eines Vorlagekartons der Reichsdruckerei mit provisorischer Linienzähnung in der endgültigen Zeichnung und gering abweichender Farbtönung zinnoberrot, signiert und Fotoattest Ludin BPP "... tadelfrei, höchst selten"

6 Pfg Oldenburg mit deutlich erkennbarem Doppeldruck, postfrisches Prachtstück, doppelt signiert

SA/SS jeweils zentrisch entwertet BERLIN-WILMERSDORF 3 24.4.45 auf Blankobrief, Pracht, Fotoattest H.-D. Schlegel BPP

NSKK/NSFK ungezähnt, postfrisch mit vollem Originalgummi und allseits enorm breiten Rändern! Erst 4 Jahrzehnte nach Kriegsende tauchten 2 solcher Sätze aus dem Besitz des seinerzeitigen Maschinenmeisters Kolbinger der Wiener Staatsdruckerei auf. Alle weiteren der ohnehin nur in wenigen Exemplaren bekannten Sätze sind gezähnt und ohne Gummi, bzw. noch auf den Vorlagekartons befindlich. Die leichten Gummibüge bzw. Fingerspuren erklären sich durch die Herstellung dieser wenigen Einzelexemplare für Vorlagezwecke mittels einer Handpresse; ausführliche Fotoatteste H.-G. sowie aktuell H.-D. Schlegel BPP - Die größten Raritäten aller Ausgaben des III. Reiches, deren zweite Garnitur sich innerhalb einer Stiftungs-Sammlung befindet und somit dem philatelistischen Markt nicht mehr zur Verfügung steht!

BÖBLINGEN 23.2.45, Feldpost-Faltbrief nach Bad Pyrmont mit vs. lilarotem L4 "Weiterleitung durch Kriegsverhältnisse verhindert", überrollt und verspätet am 11.8.45 zugestellt, jedoch unzustellbar und mit rs. violettem L3 "Empfänger ... nicht ermittelt, Aufruf erfolglos" retour an den Absender, starke Transportspuren, interessanter Beleg

SCHÖNHAUSEN (Elbe) 7.3.45, 6 Pfg GSK nach Süchteln (Viersen) in das von den US-Truppen gerade besetzte linksrheinische Gebiet, vs. violetter K1 "Military Censorship Civil Mails Nr. 10343", Eingangsvermerk "Angek. 3.12.45", geringe Spuren

MARIENBAD (Sudetenland) 28.3.45, Brief mit 12 Pfg nach Bad Kissingen in Bayern mit violettem K1 "Military Censorship Civil Mails Nr. 11066" und Cellophan-Verschluss, Eingangsvermerk vom 28.1.46, übliche Transportspuren

ST. ULRICHN in Gröden 29.3.45, seltener R-Brief mit 42 Pfg nach Wuppertal Elberfeld über "Deutsche Dienstpost Alpenvorland" mit entsprechendem R-Zettel, überrolt, mit violettem K1 "Military Censorship Civil Mails Nr. 16474" und zweiseitig weißem Papier-Verschluss am 19.11.45 zugestellt mit rs. Ank.-Stempel, sehr seltene Variante, deutliche Transportspuren

BAMBERG 1.4.45, Feldpostbrief mit Dienstsiegel "Kraftfahr-Park Würzburg", auf dem Weg nach Arnstadt überrollt, mit L3 RELEASED CCD GROUP A zugestellt, Öffnungsspuren

BERG, Landkreis Spittal, 7.4.45, Brief mit 12 Pfg nach Hagen in den RUHRKESSEL, nicht mehr zustellbar, vs. violetter K1 "Military Censorship Civil Mails Nr. 11117" und Cellophan-Verschluss, Marke mit Transportpuren, keine weiteren Zustellvermerke, Dienstsiegel mit geschwärztem Hakenkreuz

PRAG 10.4.45, Brief nach Priem am Chiemsee mit 2x 60 H., violetter K1 "Military Censorship 13450 Civil Mails", Cellophan-Verschluss, ohne weitere Zustellhinweise

ULM 17.4.45, Brief mit 2x 6 Pfg nach Stuttgart mit violettem K1 "Military Censorship Civil Mails Nr. 14309" und Cellophan-Verschluss, Bugspur, keine weiteren Zustellvermerke, Marken mit Bleistift zusätzlich gestrichen, Nachsendung innerhalb der Stadt

HINDENBURG, Paul von, Feldmarschall und Reichspräsident, 4 Belege, alle adressiert an den Reichspräsidenten aus Neuseeland 1929, Estland 1931, Irland 1932 und Griechenland aus Oktober 1933, aus der Zeit als Hitler schon Kanzler war, alle Belege sehr gut erhalten, teils mit Luftpost befördert und teils mit Eingangsstempel der Kanzlei