1 Sgr. rosakarmin auf 1 Sgr. GSU als Paketbegleitung "aus Zossen" nach Berlin mit rs. Ank.-Stempel 17 1 65, jedes Wertzeichen nachträglich handschriftlich "entwerthet Berlin"! Sehr reizvolles Qualitätsstück in ursprünglicher Erhaltung, zudem nachträgliche Entwertungen bei Fahrpost-Briefen naturgemäß nahezu unbekannt sind!

2 Sgr. Wappen ultramarin in EF auf komplettem Paketbegleitbrief mit vollem Inhalt ab PRIBBERNOW 4.2.(1866) nach Torgelow, seltene EF-Version, kleiner Aufgabeort

2 Sgr. Wappen im waagerechten Paar mit sehr ungewöhnlich und gleichzeitig höchst dekorativ verklebter 6 Pfg orange auf vollständiger Auslands-Faltbriefhülle ab BERLIN 7.10.67 nach Paris, ebenso dekorativ nebengesetzter Tagesstempel, roter Grenztrasit "Forbach", roter P.D. und privater Absenderstempel

2 Sgr. ultramarin, waagerechtes Paar auf Ganzsachenumschlag 2 Sgr. preussischblau im Großformat, einwandfrei in ursprünglicher Erhaltung mit 3 sauber aufsitzenden BP-Ra3 MINDEN BERLIN und daneben Stations-L1 "Magdeburg" als "Muster ohne Werth" nach Königsberg mit rs. Ausg.-Stempel, Fotoattest Brettl - Einmalig attraktiver Liebhaber-Beleg!

2 Sgr. blau, 4 Einzelstücke in tarifgerechter MeF (3 Sgr. Briefgebühr + 5 Sgr. Expressgebühr in den Landzustellbereich) auf feiner Faltbriefhülle BRESLAU-FREIBURGER EISENB-HOF 13 8 (1864) nach Kuhnern bei Stiegau, handschriftlich "ab Stiegen pr Expressen franco"! Ursprünglich erhaltene Brief-Rarität, lediglich der Eckfehler eines Wertes wurde kaschiert, was bei der Seltenheit derartiger Expressbriefe mit vorausfrankiertem Landbestellgeld kaum ins Gewicht fällt

2 Sgr. ultramarin auf 2 Sgr. GSU als Paketbegleitung ERFURT 29 8 64 nach Prettin, interessante Entwerter-Kombination aus K2 und seltenerem Ra3 ERFURT PACKKAMMER in ursprünglicher Prachterhaltung

2 Sgr. preußischblau in wundervoll frischer Farbe mit tadellos erhaltenem Durchstich auf aktenfrischer Faltbriefhülle BERLIN POST-EXP. 16. 20 9 62 als seltenes Orts-Einschreiben in absoluter Luxuserhaltung, Fotoattest Brettl "Ein besonders schöner und sauberer Brief"

2 Sgr. preußischblau im waagerechten Dreierstreifen tarifgerecht auf Doppelbrief SPED.COMTOIR No.3 STETTIN 13 10 nach Sagan, Kuvert rs. fehlerhaft sowie Klebefilmdurchschlag, der Streifen selbst enorm farbintensiv mit ringsum tadellosem Durchstich sowie zentrisch, klar und gerade aufsitzendem Ra3 in Kabinetterhaltung - Dreierstreifen der Preußischblauen sind die auf Ganzstücken größten bekannten Einheiten und nur in wenigen Exemplaren bekannt, vielfach signierte Preußen-Rarität

2 Sgr. ultramarinblau und 3 Sgr. ockerbraun auf 3 Sgr. GSU als Einschreiben-Brief KÖNIGSBERG 30/1 nach Halberstadt, handschriftlich "Gegen Empfangsschein", dessen Gebühr offensichtlich vom Absender im voraus entrichtet und mit verklebt wurde - Ein in dieser Form ebenso seltenes wie attraktives Stück in ursprünglicher Erhaltung

3 Sgr. Wappen im waagerechten Paar auf sehr gut erhaltenem attraktivem Paketbegleitbrief ab BIALOSLIWE 28.8.67 nach Königsberg, Ankunft 30.8., signiert Flemming BPP, Pracht

3 Sgr. ockerbraun, waagerechtes Paar auf naturbelassener Luxus-Faltbriefhülle nach Madrid, herrlich farbfrisch mit ideal zentrisch, klar und gerade aufsitzendem Ra2 METTLACH 25 5 (1867), Oval-Nebenstempel PRUSIA, P.D. sowie rs. Ank.-Stempel, Fotobefund Brettl "Nicht häufige Destination"

3 Pfg Wappen graulila, 2 Stück in MiF mit 1 und 3 Sgr. in dekorativer schöner Dreifarben-MiF ab DANZIG 5.8.66 nach La Rochelle, Frankreich, Marken farbfrisch und gut durchstochen, zentrisch gestempelt, vs. roter "P.D." und blauer Grenztransit Erquelines 7.8.66, kompletter Faltbrief mit vollem Inhalt

3 Pfg bräunlichlila im senkrechten Paar mit T&T-K2 VACHA auf Briefstück, Fotoattest Flemming BPP "... in guter Qualität mit etwas besserer Entwertung"

3 Pfg dunkelrosalila im waagerechten Paar mit 2 voll aufsitzenden Taxis-K1 MÜNCHENBERNSDORF 11/9 1867 auf kleinem Liebhaber-Briefstück

Innendienstmarken postfrisch, 10 Sgr. teils etwas abgeblätterte Farbe mit riesigem 28 mm breitem rechten Rand, 30 Sgr. perfekt erhalten mit 10 mm breitem linken Rand, Pracht

10 Sgr. rosarot im Paar geklebt mit NdP 18 Kr. olivbraun auf Vorderseite eines großformatigen Wertbriefes von SONNEBERG 11 4 (1868) nach Frankfurt/M., rs. Klappenteil mit Ank.-Stempel, ungeachtet einiger Bugspuren im sehr empfindlichen Papier der 10 Sgr. überdurchschnittlich gut erhaltene Aufbrauchs-Mischfrankatur der beiden hohen Werte in sehr schöner Qualität

6 Kr. ultramarin im senkrechten Kabinettpaar auf ursprünglich erhaltener Auslands-Faltbriefhülle FRANKFURT A.M. 30 12 (1867) nach Lyon, Frankreich, mit rs. Ank.-Stempel, attraktiver Liebhaber-Brief vom vorletzten Gültigkeitstag!

Lebensläufe einer preußischen Postbeamtendynastie in 12 Urkunden ab Prüfungzeugnis des Vaters als Post-Eleve 1852 bis zur von Reichspräsident von Hindenburg unterzeichneten Entlassungsurkunde des Sohnes als Postdirektor in den Ruhestand 1927, dokumentiert von Preußen über NDP und Kaiserreich bis in die Weimarer Republik deutsche Postgeschichte, teilweise eingerissen und gefaltet, was diesen einzigartigen Nachlass in seiner Bedeutung jedoch nicht schmälert

2 Sgr. GSU im B-Format in Spätverwendung mit Beifrankatur 6 Pfg Wappen als Paketbegleitbrief ab BURGSTEINFURT 7.12. nach Münster mit originär korrigierter Adresse und Ankunft 8.12., seltene Kombination und interessante MiF

5 Sgr. Oktogon WSt. "2" mit klarem Ra3 KÖNIGSBERG I/P. EIS:POST-BUR:11 30 5 mit aptierter Uhrzeit und rotem LONDON PAID JU 2 60 nach Hull, Pracht