ZEPPELIN-ECKENER-SPENDE, Ausweis für Georg Hacker als Beauftragter, um Spenden einzusammeln, datiert 17.10.1925, mit Foto und Briefstempel, dazu ein beidseitig bedrucktes Werbeplakat der Spenden-Gesellschaft

KARIKATUREN, Dokumentation von Witzen und Späßen, die über den Grafen mit seinen Fliegenden Zigarren gemacht wurden, allerdings mit Fotos und Negativen von früheren Originalen aus diversen Illustrierten in nachträglicher Bearbeitung, die augenscheinlich erst in den 1930er Jahren entstanden sind, eine Garnitur auf Pappe aufgezogen

NEGATIVE um 1930 in verschiedenen Formaten, allerdings eher Aufnahmen von bereits früheren Fotos, Bildkarten und Belegen, Steckbuch mit überschlägig 80-90 Stück

FREIFAHRT für Georg Hacker mit dem Luftschiff, Korrespondenz mit der Zeppelin-Reederei bezüglich einer Einladung des inzwischen pensionierten Luftschiff-Kapitäns zur Fahrt mit dem LZ 129 am 25.11.36 nach Südamerika, drei Briefe von der DZR, am 30.10.36 signalisierte Zustimmung, dann am 17.11.36 die Fahrt "... vollständig ausverkauft mit zahlenden Passagieren" und am 9.3.37 für "... eine der ersten Reisen nach Nordamerika im Mai / Juni in Frage", nach der Katastrophe von Lakehurst dann obsolet, dazu einige farbige Prospekte mit u.a. "Luftschiffreisen leicht gemacht" und Fahrplan für Winter 1936 nebst Anschreiben und Umschlag an Georg Hacker

VISA-ANTRAG Georg Hackers für die Einreise nach Brasilien anlässlich der geplanten Freifahrt mit dem Luftschiff LZ 129 nach Südamerika, 1936, vollständig vorhanden, da die Fahrt dann doch mit zahlenden Passagieren ausverkauft war und der Antrag somit nicht zur Visumerteilung beim Konsulat abgegeben wurde, komplett mit Foto, polizeilichem Führungszeugnis, Bestätigung der DZR "... als Gast der Zeppelin-Reederei teilnimmt" und - damals so aktuell wie heute - zwei ärztliche Zeugnisse, eine "Trachoma-Bescheinigung" und eine Bescheinigung, dass er "... nicht an ansteckenden Krankheiten leidet", gesiegelt und mit Dokumenten-Kordel gehalten

DIE MÄNNER VON MANZELL, Original-Vertrag 1936 des Societäts-Verlags in Frankfurt mit Georg Hacker zu seinem Buch "Erinnerungen des ersten Zeppelin-Kapitäns", dazu weiterer Schrifverkehr zu Fragen und Änderungen sowie zweifarbiges Ankündigungs-Plakat im Format ca. 26 x 38 cm, einmalig!

BRIEFINHALT an Georg Hacker, geschrieben an Bord des LZ 129 HINDENBURG auf der 1. Nordamerikafahrt von Frankfurt nach New York am 7.5.36 mit Dank für sein neu erschienenes Buch "Die Männer von Manzell" und viel Text, u.a. "... befinden wir uns bei herrrlichem Wetter bereits auf dem Ozean", Signatur von Besatzungsmitglied Helmut Lau

100. GEBURTSTAG des Grafen Zeppelin, Einladung an Luftschiffkapitän Georg Hacker zu den Feierlichkeiten im Juli 1938, dazu Speisekarten für den Begrüßungsabend am 7.7.38 im Kurgarten-Hotel, am 8.7.38 das Abendessen im Insel-Hotel in Konstanz sowie fünf farbige Karten für das Rahmenprogramm, z.B. die Fahrt mit dem Sonderdampfer, Gefolgschaftsfeier in der Ringbauhalle oder Einweihung des Zeppelin-Museums

SPARKARTE für Dorothea Hacker für einen KdF-Wagen Type "Cabriolimousine" in graublau, innen mit Anspar-Wertmarken zu 5 Mk, komplett mit Quittung beim Einlösen der Karte am 6.3.39 und Mitteilung der Arbeitsfront über die Zuteilung des Wagens

GLÜCKWÜNSCHE zum 70. Geburtstag an Kapitän Georg Hacker, 1940, Schmuckblatt-Telegramm "Lufthansa und Zeppelin", DV C 187 LX9, mit Gruß "... die Männer von Manzell" sowie "Segelschiff Dreimaster", DV C 187 LX2, mit Grüßen von der Luftschiffbau AG

BUNTES KONVOLUT aus ca. 1907-1960 mit u.a. Zeitungsartikeln und Rückblicken "50 Jahre danach", Serie "Lufschiffer werden" mit bebilderten Berichten von Georg Hacker aus der Illustrierten Zeitung Berlin 1934, Bildband "Graf Zeppelins Fernfahrten" aus 1908, handgeschriebene Dokumente und Unterlagen von Georg Hacker, Landkarten und diverse Kopien und Repliken von Fotos und Bildkarten, auch ein persönlich Kapitän Hacker gewidmetes Bild der Gräfin Brandenstein-Zeppelin

BERICHTE von Georg Hacker zu einzelnen Fahrten aus den Anfängen der Zeppelinfahrt, anschaulich beschrieben die Schwierigkeiten und Ungewissheiten einer solchen Fahrt, in den 1950er und 1960er Jahren von seinem Sohn Wolfgang Hacker zusammengestellt, alle mit Maschine geschrieben und gut lesbar, dabei "Bodenseerundfahrt 1907", "Münchner Sturmfahrt 1909", "Der Tag von Echterdingen", "Besuch in der Schweiz" und viele weitere, auch eine Abhandlung "Hacker und seine Zeit" von Wolfgang Hacker über seinen Vater und das Sammeln von Zeppelinpost

WOLFGANG HACKER, Sohn von Kapitän Georg Hacker, als Fahnenjunker im ersten Weltkrieg 1918 vermisst, Fotos und Briefe von Georg Hacker an seinen Sohn, dabei drei Briefe mit vollem Inhalt aus 1918 mit "Zurück, vermisst" bzw. L2 "Beförderung eingestellt ...", dann aus 1920 eine KGF-Karte aus französischer Gefangenschaft

WOLFGANG HACKER, Sohn des legendären Luftschiffkapitäns, umfangreiche Korrespondenz des in Potsdam lebenden Sammlers und Zeppelin-Enthusiasten aus ca. 1960-1980 mit z.B. diversen Luftfahrt- und Zeppelin-Museen, dem Verlag Sieger in Lorch mit wertvollen Ergänzungen zu frühen Fahrten der Pionier-Luftschiffe und anderen Verlagen in der DDR und Aller Welt, der Zeppelin Arbeitsgemeinschaft und vielen anderen heute noch prominenten Adressen

ABWURFPOST UND IHRE FÄLSCHUNGEN, Studie von WOLFGANG HACKER, Sohn von Kapitän Georg Hacker, Manuskript aus ca. 1962, maschinengeschrieben, 66 Seiten mit 6 Seiten Vorwort und 4 Seiten Einleitung, Forschungen zu Belegen und eindeutigen Fälschungen, die in den Nachkriegsjahren auf Aussstellungen gezeigt wurden mit exemplarischer Behandlung einzelner Belege

ABWURFPOST UND IHRE FÄLSCHUNGEN, Studie von WOLFGANG HACKER, Sohn von Kapitän Georg Hacker, ein weiteres Exemplar des Manuskripts, inhaltlich augenscheinlich identisch, maschinengeschrieben, 66 Seiten mit 6 Seiten Vorwort und 4 Seiten Einleitung, Forschungen zu Belegen und eindeutigen Fälschungen, die in den Nachkriegsjahren auf Aussstellungen gezeigt wurden mit exemplarischer Behandlung einzelner Belege

BENZIN-FEUERZEUG, komplett mit Docht und Zündstein, die Seitenteile mit Reliefbildern eines Parseval-Luftschiffes und eines Euler Fluggerätes

CHICAGOFAHRT 1933 des LZ 127, Ansteck-Abzeichen aus Bronze, ca. 49 x 26 mm, weiß emailliert mit Luftschiff und Inschrift "Weltausstellung / Zeppelin Tag Chicago / 1933", rs. Quernadel und Hersteller "C.T.D."

CHICAGOFAHRT / JUBILÄUMSFAHRT 1933 nach NORD- und SÜDAMERIKA, ovale, dreifarbig emaillierte Bronze-Plakette 50 x 37 mm mit aufgesetztem Luftschiff auf stilisierten Atlantik-Wellen, Randinschrift, rs. Quernadel und Hersteller "Kerbach Dresden"

LZ 7 - DEUTSCHLAND, vier verschiedene Fragmente von Außenhüllen- bzw. Gaszellen-Stoff diverser Einsatzbereiche der Schiffskonstruktion, LZ 7 hatte nur eine sehr kurze Lebensdauer und verunglückte nach 18 Tagen im Teutoburger Wald am 28.6.10