¼ Gr gelblichorange, Sperati-Fälschung, ungebraucht mit Gummierung, Fotobefund Berger BPP "... einwandfrei, ungestempelt"

1/3 Gr blaugrün, oben noch voll-, sonst vollrandiges und farbfrisches Kabinettstück mit blauem Ra2 ELSFLETH, Fotobefund Berger BPP "einwandfrei", 1.000,-

1/3 Gr moosgrün, voll- bis breitrandig geschnittenes und farbfrisches Kabinettstück, interessante natürliche Farbverklecksung, ungebraucht mit großem Teil der Originalgummierung, doppelt sign. Georg Bühler sowie Fotoattest Brettl BPP "In feiner, tadelloser Erhaltung ... Eine seltene Marke", 2.000,-

1/3 Gr moosgrün, allseits voll- bis breitrandig geschnittenes und farbfrisches Kabinettstück mit blauem Ra2 VAREL 17/1, sign. Drahn und Fotoattest Brettl BPP "Feine und tadellose Erhaltung ... Eine seltene Marke", 3.000,-

1/3 Gr moosgrün, vollrandiges und farbfrisches Exemplar der Sperati-Fälschung, Type Aa, mit Ra2 OLDENBURG 13/3, Fotobefund Brettl BPP "tadellos erhalten"

½ Gr hellrotbraun, vollrandig geschnittenes und farbfrisches Kabinettstück mit K2 OLDENBURG 26 8, sign. Richter und Fotobefund Brettl BPP "einwandfrei", 650,-

2 Gr dunkelzinnober, vollrandig geschnittenes und farbfrisches Kabinettstück mit blauem Ra2 VAREL, sign. Richter, Thier und Fotobefund Berger BPP "einwandfrei"
, 550,-

2 Gr rot, Sperati-Fälschung in Typ A, vollrandig geschnittenes Exemplar in farbfrischer Gesamterhaltung mit Ra2 VAREL 12/6, Fotobefund Brettl BPP "tadellos erhalten"

DIE MÄRZREVOLUTION 1848 IN BERLIN, Briefinhalt des Seilergesellen (auf Wanderschaft) Adolph FREYSTATZKY an seine Familie in Lauenburg, datiert Berlin, 18. März nachts 12 Uhr, 19. März, morgens, dann 11:30 Uhr, schließlich abends oder an einem der Folgetage, 22. März 1848, 4 pp. mit prachtvoller, kolorierter Lithographie als Briefkopf "Berlin vom Königl. Schlosse aus gesehen", Freystatzky liefert in seinem Brief eine großartige Chronik dieser welthistorischen Ereignisse, die er hautnah miterlebt. Transkription beiliegend - herausragendes, lebendiges historisches Zeugnis in äußerst attraktivem Gewand.

CLEVE, Donstruggen (Donsbrüggen), 13. Juni 1702, datierter Briefinhalt mit Augenzeugenbericht des Marquis de Mimeure (1658-1719) an seinen Vater über die Schlacht bei Nijmegen im Rahmen der spanischen Erbfolgekriege, am Hof des französischen "Sonnenkönigs" zusammen mit dem Thronfolger erzogener General und Poet, Mitglied der Académie Francaise, ausführliche Transkription mit Übersetzung ins Deutsche beiliegend

COBLENZ 1799, ausgesprochen prachtvolle, großformatige Urkunde im Format ca. 47 x 40 cm, Abschied für einen Soldaten der 43. Demi-Brigade aus Moulins-Engilbert, mit Signaturen der Generäle Leval (1762-1834) und Bisson (1767-1811), ausführliche Beschreibung in französisch beiliegend

COBLENZ / NICKENICH im Hunsrück, 1606, großformatige, handschriftlich verfasste notrarielle Urkunde, Vollmacht in einem Disput bezüglich der Nutzung von Ländereien nach einer 20 Jahre zurück liegenden Erbschaft "... derer von Eltz", die Land nutzen, das ihnen nicht gehörte, Notariatszeichen, beiliegend transkribierte Zusammenfassung

DESSAU 1818, 1845 (3x) bzw. 1849, 5 eigenhändige, private Briefinhalte der Prinzessin Friederike von Preußen (1796-1850), durch Heirat Herzogin von Anhalt-Dessau, an ihren alten Lehrer, Johann Marius Friedrich Schmidt (1776-1849)

HERFORD, extrem früher Postschein mit Ortsdruck HERFURTH für eine am 9.4.1721 aufgegebene Sendung nach Berlin mit Unterschrift des Postmeisters Magirus, Pracht

HOHENZOLLERN, drei verschiedene Briefinhalte aus dem Adel, 1. Alexandrine Prinzessin von (1803-1892), Tochter König Friedrich Wilhelms III., durch Heirat Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin, eigenhändig im Alter von 19 J., Ludwigslust 1823, an ihren Lehrer J. M. F. Schmidt (1776-1849), 2. Prinzessin Luise v. (1808-1870), heiratete Prinz Friedrich der Niederlande, sehr langer eigenhändiger Brief, ebenfalls 19jährig u. an ihren alten Lehrer Schmidt, Den Haag 1827, 3. Leopold Fürst von Hohenzollern (1835-1905), seine Anwartschaft auf den spanischen Thron wurde zum Anlass für den Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871, eigenhändig, Sigmaringen 1896

1 Sgr auf feuerrot, voll- bis breitrandiges und farbfrisches Kabinettstück mit Vierringnummernstempel "33?" auf Briefstück, Fotoattest Flemming BPP "Schönes Stück dieser stets schwierigen Marke", 600,-

1 Sgr Kleinformat mit auf dieser Ausgabe seltener Entwertung durch Nummernstempel "834", ideal klar und zentrisch platziert mit nebengesetzt Ra2 GROSS LESSEN 25/9 nach Frankfurt, nur wenige Wochen möglich, rs. Ankunft 26/9, Pracht

DEUTSCHER KRIEG 1866, 7 Briefe aus der Korrespondenz von Soldaten bei den preussischen Truppen im Kampf gegen die Habsburger Einheiten, adressiert an einen Pastor in Friemersheim am Rhein bei Uerdingen, Kreis Mörs, Reg.-Bez Düsseldorf bzw. nach Kaldenhausen bei Uerdingen, anhand der Daten gut der Weg nach Wien zu verfolgen, datiert Wiedemar 2.6.66 (Sachsen), (?) 17.6.66, Sobeslaw 11.8.66 (Böhmen), Tabor 12.8.66 (Böhmen), Yzkowitz 15.8.66 (Böhmen) und schließlich kurz vor Wien aus dem Ort Herzogbirbaum 24.9.66 (Österreich), zudem ein Brief aus Münster 26.8.66 mit postalischem Aufgabevermerk, alle mit vollem Inhalt, meist mit preussischem Feldpost-K2 und Briefstempel der Einheit in teils verschiedenen Formen und Farben, historisch-philatelistisches Studienobjekt

FAMILIE VON SCHÖNBERG, drei Dokumente von Familienmitgliedern, die in Frankreich ihr Glück fanden, dort nannten sie sich "Schomberg": Caspar von Schönberg (Oberschöna 1540 - Paris 1599), General des französischen Königs, D. m. U. 1582; Henri de Schomberg, Caspars Sohn (1575-1632), Marschall von Frankreich, Militärführer unter König Ludwig XIII., d. m. U. Paris 1613; Gottlob Ludwig v. Schönberg (1726-1796), französischer Generalleutnant, kämpfte im Siebenjährigen Krieg in Deutschland, korrespondierte mit Voltaire, eigenhändig m. U. 1779

NAPOLEONS FELDZUG IN SACHSEN UND BÖHMEN 1813, Schlacht bei Teplitz (Teplice), 17. September 1813, großes, originales Plakat (Alterspuren), doppelt bedruckt, 37 x 46 cm, NOUVELLES OFFICIELLES DE LA GRANDE ARMEE in französischer Sprache mit teilweiser Übersetzung " Am 17. ist der Kaiser um 14.00 Uhr zu Pferd gestiegen u. hat sich statt nach Pirna zu den Vorposten begeben "